Was Sie benötigen
- feuerfeste Steine
- Schamottstein
- feuerfester Mörtel
- Kesselkit
- Backsteine
- Pflastersteine
Die richtige Handhabung der feuerfesten Steine
- Entscheidend für die richtige Verwendung der feuerfesten Steine ist deren Einsatzgebiet. Bei einem Kamin im Haus sollten Sie absolut professionell vorgehen und auf Schamott, den geeignetsten feuerfesten Stein, nicht verzichten. Ein Kamin im Garten, der nur zum Verbrennen genutzt wird, muss allerdings nicht zwanghaft mit Schamott gebaut werden.
- Wie man es von alten Kachelöfen kennt, befindet sich im Inneren eine Verkleidung aus 2cm dicken Schamottsteinen. Dies hält die aggressive Hitze vom Metall ab. Auch bei Kaminen wird der Kern aus Schamott verbaut. Außen befinden sich einfache Mauersteine und im Kern wieder der Schamott.
- Da der Schamottstein als Kern in einem Ofen aber nicht zu 100% schütz, da er kleine Fugen hat, müssen Sie diesen noch verputzen. Dazu müssen Sie auf jeden Fall feuerfesten Mörtel oder Kesselkit verwenden. Jeder andere Mörtel würde schon nach kürzester Zeit abplatzen und der Effekt wäre wieder bei null.
Ein Alternativer Kamin ohne feuerfesten Schamott
- Schamott ist sehr teuer. Wer im Garten einen Kamin bauen möchte, kann auf Schamott völlig verzichten. Auch der feuerfeste Mörtel ist nicht vonnöten. Verwenden Sie dafür normale Backsteine oder Pflastersteine. Normaler Beton dient als Verbindungsstoff der Steine. Sparen Sie allerdings nicht mit dem Beton und lassen Sie diesen 2 Wochen aushärten.
- Der gravierende Unterschied zu einem normalen Kamin ist, dass dieser zwei bis drei Reihen dicker gebaut wird. Sie werden verblüfft sein, dass der Stein der Hitze standhält und die Oberfläche des Kamins sogar relativ kühl bleibt.
- Auch die Bauweiße ist entscheidend. Der Kamin braucht Luft - und das nicht zu wenig. Sorgen Sie für ein großes Loch am Fuß. So passen nicht nur größere Holzstücke herein, sondern der Ofen saugt das Feuer förmlich in den Schornstein hinaus. Das erspart unangenehmes Qualmen und ein Ausgehen des Feuers.
- Einziger großer Nachteil ist, dass der Putz eines solchen Kamins schnell Risse bekommt. Das liegt daran, dass die Hitze für den Putz einfach zu hoch ist. Auch die Witterungsverhältnisse sind für den leichten Putz sehr belastend. Aber eins ist sicher: Dieser Kamin, der dann fast eine Tonne wiegt, ist so gut wie unzerstörbar.
Viel Spaß
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?