Federkraft ist die Kraft, mit der die Feder federt
Um zu verstehen, was Federkraft ist, sollten Sie sich zunächst noch einmal vor Augen führen, welche grundlegenden Eigenschaften eigentlich eine Feder ausmachen.
- Spricht man von Federkraft, sind damit in der Regel keine Vogelfedern, sondern Federn im technischen Sinne gemeint. Dabei handelt es sich um bestimmte Bauteile, die sich elastisch rückstellend verhalten.
- "Elastisch rückstellend" bedeutet, dass eine Feder bis zu einem gewissen Grad nachgibt, wenn sie belastet wird, und in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, sobald die Belastung wieder nachlässt.
- Die Federkraft bezeichnet dementsprechend die Kraft, mit der die Feder versucht, wieder in ihre Anfangsform zurückzukehren. So hat eine Feder, die bei Belastung leicht nachgibt, weniger Federkraft, als eine solche, die bei gleicher Belastung kaum nachgibt.
Weitere Hinweise zur Federkraft
- Umgangssprachlich werden Federn mit einer verhältnismäßig hohen Federkraft als "hart" bezeichnet, während "weiche" Federn weniger Federkraft haben.
- Die Kraft einer Feder hängt zu großen Teilen von deren Form und Material ab. Aber auch die Richtung, von der her die Belastung kommt, muss bei der Berechnung der Federkraft berücksichtigt werden.
- Beachten Sie außerdem, dass die Federkraft auch vom Federweg abhängig ist. Der Federweg ist dabei der Bereich, den die Feder zum Ausfedern zur Verfügung hat.
Bei den meisten Federn steigt die Federkraft proportional zum Federweg konstant an. Hier spricht man auch von der Federkonstante. Es gibt aber auch Konstruktionsmöglichkeiten, das Verhalten einer Feder entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse anzupassen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?