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Erbrechen nach Alkohol - was tun?

Der Morgen danach ist oft ernüchternd.
Der Morgen danach ist oft ernüchternd.
Die Liste der unangenehmen Folgen einer langen Partynacht mit viel Alkohol ist lang: Kater, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Erbrechen. Doch gegen die Symptome von Übelkeit kann man etwas unternehmen.

Wieso kommt es nach Alkoholgenuss zu Erbrechen?

  • Alkohol entzieht dem Körper Wasser, indem er die Ausschüttung eines Hormons hemmt, das dafür verantwortlich ist, dass die Nieren Wasser nach der Filtration wieder rückresorbieren. So verliert der Körper Wasser und Elektrolyte wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium. Sie müssen häufig die Toilette aufsuchen und haben am nächsten Tag Kopfschmerzen aufgrund der Dehydrierung.
  • Außerdem werden beim Alkoholabbau Giftstoffe - zum Beispiel Acetaldehyd - gebildet, die im Brechzentrum des zentralen Nervensystems Übelkeit und Erbrechen auslösen können. Acetaldehyd kumuliert auch im Körper, wenn zu viel Alkohol aufgenommen wurde und die Enzymsysteme in der Leber überfordert sind. Acetaldehyd stimuliert auch die Ausschüttung von Entzündungsreizen im Körper.
  • Auch wenn kleine Mengen von Methanol im Alkohol enthalten sind, kommt es zu Übelkeit. Methanol ist in höheren Mengen in Likören, Rotwein und Whiskey enthalten als in leichterem, klareren Alkohol.
  • Der Alkohol reizt auch die Magenschleimhaut. Das führt zu Übelkeit und Appetitlosigkeit danach.

Vorbeugen und Gegenmittel

  • Die beste Prävention es ist natürlich, nicht zu viel zu trinken. Sie können sich auch auf Getränke beschränken, die einen nicht zu starken Kater verursachen - wie Champagner, Wodka, Gin oder Weißwein.
  • Essen Sie vor dem Alkoholgenuss etwas Fetthaltiges. Das Fett schützt die Magenschleimhaut und verlangsamt die Aufnahme von Ethanol ins Blut.
  • Wenn Sie wirklich starke Übelkeit und Erbrechen haben, können Sie auch ein Medikament aus der Gruppe der Antiemetika zu sich nehmen. Diese blockieren verschiedene Rezeptoren, die bei Stimulation auf das Brechzentrum wirken. Kopfschmerzen können Sie durch normale Analgetika bekämpfen. Sie hemmen die Bildung von Entzündungs- und Schmerzmediatoren im Körper. Verzichten Sie aber auf ASS, da es den Magen zusätzlich angreift.
  • Um die Dehydrierung des Körpers zu verhindern, sollten Sie auch zwischendurch ein Wasser bestellen. Trinken Sie auch vor dem Schlafengehen noch ein Mineralwasser. Am nächsten Morgen hilft eine Brühe, um den Elektrolytverlust auszugleichen.
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