Eine Alkoholunverträglichkeit ist sehr unangenehm
Auch wenn sich die Beschwerden gleichen, ein Kater nach einer durchzechten Nacht ist nicht mit einer Alkoholunverträglichkeit zu verwechseln. Bei einer sogenannten Alkoholintoleranz treten Ihre Beschwerden schon nach sehr geringen Mengen Alkohol auf.
- Bemerkbar macht sich eine Alkoholunverträglichkeit durch körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall und Herzrasen. Auch Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und ein stark gerötetes oder sogar geschwollenes Gesicht können bei einer Alkoholintoleranz auftreten.
- Bei Menschen aus dem asiatischen Raum tritt eine Alkoholintoleranz häufiger auf als bei Menschen aus Westeuropa. Das wird auf einen genetischen Defekt zurückgeführt. Aber auch Leberschäden können dazu führen, dass Alkohol im Körper nicht gut verstoffwechselt wird. Jedoch kann eine Alkoholunverträglichkeit auch bei Menschen auftreten, die keine Leberschäden haben.
- Durch einen reduzierten Abbau von Alkohol durch die Enzyme Alkoholdehydrogenase (ADH) und Aldehyddehydrogenase 2 (ALDH), kommt es zu einem sehr schnell ansteigenden Alkoholspiegel im Blut und einer erhöhten Konzentration von Acetaldehyd.
Das können Sie tun
Auch wenn es relativ schwierig ist, eine Alkoholunverträglichkeit sicher zu diagnostizieren, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht haben, darunter zu leiden.
- Führen Sie ruhig einige Zeit Buch darüber, wie und wann Sie auf Alkohol reagieren. Je besser Sie sich selbst beobachten, desto leichter wird es für Ihren Arzt, eine gute Diagnose zu stellen.
- Am einfachsten ist es natürlich, bei einer Alkoholintoleranz ganz auf den Konsum von Alkohol zu verzichten. Auch alkoholische Süßspeisen oder Pralinen sollten Sie meiden. Bedenken Sie auch, dass Sie bei einer Alkoholunverträglichkeit auch beim Kochen auf Alkohol verzichten sollten.
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