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Entwässernde Lebensmittel - das sollten Sie beachten

Inhaltsverzeichnis

Entwässernde Lebensmittel können großen Einfluss auf Ihre Gesundheit haben.
Entwässernde Lebensmittel können großen Einfluss auf Ihre Gesundheit haben.
Da Sie Gewebewasser einlagern, möchten Sie gerne mehr entwässernde Lebensmittel zu sich nehmen. Vielleicht müssen Sie ja auch ständig zur Dialyse und haben etwas gesündigt. Jetzt suchen Sie nach entwässernden Lebensmitteln. Auch bei einer anstehenden Gewichtreduktion ist das sehr hilfreich, auch wenn es kein alleiniges Mittel ist.

Was Sie benötigen

  • natriumarmes, kaliumreiches Mineralwasser
  • entwässernde Lebensmittel
  • verdauungsfördernde Lebensmittel

Was sind entwässernde Nahrungsmittel?

  • Als entwässernde Nahrungsmittel müssen Sie sich nicht nur feste Lebensmittel wie Reis vorstellen, auch viele Tees oder Kräuter gelten als entwässernd. Wenn Sie Ihren Körper entwässern wollen, werden Sie hier eine relativ große Auswahl finden. Einige der hier vorgestellten Kräuter und Nahrungsmittel sind mehr und andere weniger stark entwässernd. Zu den entwässernden Mitteln gehören auch schweißtreibende Mittel, da diese ja ebenfalls Gewebeflüssigkeit in Form von Schweiß aus Ihrem Körper befördern.
  • Als einige der bekanntesten entwässernden Lebensmittel kennt man den Reis und die Kartoffel, wobei die Kartoffel nicht so harntreibend ist wie der Reis. Auch der Kopfsalat gilt als entwässernd. Geben Sie noch etwas schweißtreibende Zitronenmelisse in den Salat hinein, haben Sie bereits einmal ausreichend entwässert. Die Zitronenmelisse hat zudem noch den Vorteil, dass sie virushemmend und antibakteriell wirkt.
  • Die folgenden Nahrungsmittel, Früchte und Kräuter sind altbekannte und aktuell bekannte Hausmittel zur Entwässerung (über deren Wirksamkeit kann keine Garantie gegeben werden; im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker): Eibisch Erdbeere, Brombeere, Ackerschachtelhalm, Anis (leicht), Bibernelle, Birke, Borretsch, Fenchel, Frauenminze, Gänsefingerkraut, Gurke, Himbeere, Johannisbeere, Judenkirsche, Kapuzinerkresse, Klette, Kopfsalat, Meerrettich, Kürbis, Quecke, Pappel, Rettich, Rhabarber, Sauerampfer, Reis, Sauerkraut, Schachtelhalm, Spargel, Wolfsbeere und Steinklee gelten als entwässernd. Und auch die Rosskastanie hemmt Wassereinlagerungen.
  • Folgende Nahrungsmittel, Früchte und Kräuter sind altbekannte und aktualisierte Hausmittel und gelten als schweißtreibend (auch hier kann keine Garantie gegeben werden; fragen Sie auch hier Ihren Arzt oder Apotheker): Zitronenmelisse, Veilchen, Zimt, Ringelblume, Spargel, Pappel, Pepperoni, Maggikraut (Liebstöckel), Lorbeer, Himbeere, Lavendel, Fichte, Kerbel, Butterblume, Esche, Akelei und Borretsch.
  • Daneben gibt es auch noch bekannte abführende Hausmittel. Auch eine geregelte Verdauung führt zur Entwässerung. Sollten Sie deshalb gleichzeitig an Obstipation (akute oder chronische Stuhlverstopfung des Darms) leiden, wären zusätzlich folgende Früchte, Nahrungsmittel und Kräuter gut: Apfel, Eibisch, Gurke, Essigrose, Löwenzahn, Koriander, Olivenöl, Rhabarber, Rizinus, Schwertlilie und Stiefmütterchen. Nicht abführend, aber verdauungsfördernd sind: Zwiebel, Schnittlauch, Schafgarbe, Sauerkraut, Nelke, Salbei, Petersilie, Muskatnuss, Koriander, Kümmel, Karela, Feige, Hopfen, Estragon, Apfelessig. 

Wassertreibende Lebensmittel richtig anwenden

  • Eine zu viel durchgeführte Entwässerung kann Ihren Kaliumspiegel im Blut ansteigen lassen (Hyperkaliämie), dadurch können schwerwiegende Erkrankungen auftreten. Ein leichter Kaliumanstieg kann zu Schwindel, Übelkeit, Krämpfen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen sowie zu Stimmungsschwankungen führen. Ein hoher Kaliummangel kann dagegen zu ernsthaften Herz- und Kreislaufproblemen führen bis hin zu Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern. Deswegen sollte eine Entwässerung stets in einem gesunden Rahmen durchgeführt werden. Ein solcher Kaliumüberschuss kommt immer zustande, wenn extrem viel Flüssigkeit über einen längeren Zeitraum verloren geht, beispielsweise durch Durchfall oder Erbrechen, durch starken Gewichtsverlust, aber auch über entwässernde Medikamente. Zudem führt eine dauerhafte Entwässerung zur schnelleren Hautalterung.
  • Sie müssen trotz Ihrer Entwässerung mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag trinken, trinken Sie dabei kaliumreiches und dabei natrium(salz)armes Wasser. Verwenden Sie zum Würzen Ihrer Speisen kein Salz. Nehmen Sie mehr kaliumreiche Lebensmittel zu sich, wie Reis, Tomaten, Spargel.
  • Befindet sich Ihre Wasseransammlung vor allem in den Beinen, ist unbedingt auf ausreichend Bewegung zu achten. So sind 20 bis 30 Minuten Spazierengehen für eine 80-jährige ältere Dame gut, aber ein junger Körper mit nur 30 Lebensjahren muss schon mal flott ein bis zwei Stunden ausdauernd walken können. Das Minimum sollten aber 30 Minuten rasche Bewegung sein. Häufig bewegen sich vor allem ältere Menschen zu wenig, da meist irgendwo körperliche Beschwerden vorliegen - trotzdem sollten sich auch ältere Menschen täglich bewegen.
  • Führen Sie auf keinen Fall eine Entwässerung ohne ärztlichen Rat über einen längeren Zeitraum durch. Aus den oben vorgestellten Lebensmitteln und Kräutern können Sie sich einen entwässernden Tee nach Ihrem Geschmack zubereiten. Achten Sie aber auf die darin enthaltenen Gesundheitsbeschränkungen.
  • Ein Veilchenblütentee: Nehmen Sie eine Handvoll Veilchenblüten (pro Tasse) möglichst vom Märzveilchen (Viola odorata), übergießen Sie die frisch gesammelten Blüten mit heißem Wasser und lassen diese zehn Minuten ziehen. Es ist möglich, den hellblauen Tee mit Honig zu würzen. 

So entwässern Sie Ihren Körper richtig

  • Es kommt immer darauf an, was man mit Entwässern meint. Ist es ein medizinisches Problem, dass man sichtbar Wasser einlagert, dann wird das auch medizinisch angegangen.
  • Wenn Sie es mit dem Abnehmen in Verbindung bringen, geht es eher dahin, durch die entsprechenden Lebensmittel und Wasser dafür zu sorgen, dass der Transport der Nährstoffe und der Abfallprodukte optimiert wird.
  • Ihr Körper soll ja optimal entgiften und entschlacken. Das heißt, die Abfallprodukte des Stoffwechsels müssen aus dem Körper heraus und dazu braucht es immer Wasser.
  • Das Entwässern ist also in Wahrheit auch ein Entgiften und Entschlacken. Das heißt, wenn Sie einen optimalen Wasserhaushalt im Körper haben wollen, der auch eine Gewichtsreduktion unterstützt, dann müssen Sie viel Wasser trinken. So kommt Ihr Körper auch nie in die Versuchung, Wasser sicherheitshalber einzulagern. Mit ein paar richtigen Lebensmitteln können Sie diesen Prozess unterstützen.

Weitere Autorin: Regina Dreßel

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