Das Notensystem in Großbritannien - eine Übersicht
- Im Gegensatz zum deutschen Notensystem ist das englische Modell ganz anders ausgestaltet. Statt Noten in Form von Zahlen zu vergeben, werden in Großbritannien Buchstaben verwendet.
- Gebräuchlich sind meist die Buchstaben von A bis F, wobei ein Prüfling, welcher die Note F erhält, nicht bestanden hat.
- Jeder Buchstabe steht hier für einen bestimmten Prozentsatz, welche wiederum von der Gesamtanzahl der Prüflinge errechnet wird, welche bestanden haben.
- Wenn ein Prüfling die Note A erhält, so gehört dieser beispielsweise zu den besten 5 %. B steht für die nächsten 10 %, C für die nächsten 35 %, D für 30 % und E für 20 %.
- Um bei den besten Schülern, welche die Note A erhalten haben, noch besser unterscheiden zu können, werden seit Kurzem auch A*-Noten vergeben.
- Obwohl Schüler, welche die Note D und E erhalten haben, nach dem Notensystem bestanden haben, erkennen die meisten potenziellen Arbeitgeber nur Noten von A bis C an.
- In Schottland dagegen gibt es nur die Noten von A bis D.
Englisches System - Unterschiede zu den USA
- Im Grundsatz versteht man unter "Englisches Notensystem" immer die Systeme, welche in Großbritannien und den USA etabliert sind. Jedoch gibt es zwischen diesen beiden Staaten teils erhebliche Unterschiede.
- Auch innerhalb der USA gestaltet sich die Notenvergabe nicht einheitlich. Meist werden jedoch 5 Buchstaben von A bis E vergeben.
- Im Gegensatz zu Großbritannien ist der betreffende Buchstabe jedoch nicht an einen bestimmten Prozentsatz gekoppelt, sondern gliedert sich in A für sehr gut oder gut, B für befriedigend, C für ausreichend, D für mangelhaft und E für ungenügend auf.
Sie sehen also, ein englisches Notensystem muss nicht zwangsläufig in allen englischsprachigen Ländern gleich sein.
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