In England zu studieren, möchten viele deutsche Abiturienten. Hauptsächlich reizt die Aussicht, die sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Zudem genießen einige englische Universitäten international einen ausgezeichneten Ruf, was die Karrierechancen nach dem Studium verbessert. Hier einige Hinweise, was Sie beim Vergleich zwischen dem deutschen Abitur und den "A-Levels" in England beachten müssen.
So vergleichen Sie Abitur und "A-Levels"
Wenn Sie in Großbritannien studieren möchten, sollten Sie sich zunächst einmal mit dem englischen Schulsystem vertraut machen.
- Wie in Deutschland besuchen englische Schüler zunächst vier bis fünf Jahre die Grundschule, die sogenannte "Pimary School". Danach wechseln Sie entweder auf eine Gesamtschule (Secondary School oder High School) oder auf eine Grammar School (Gymnasium).
- An beiden Schulformen müssen mehrere Abschlussprüfungen abgelegt werden. Obligatorisch ist eine Prüfung nach der zehnten Klasse. Das Abitur (A-Levels) wird nach der 12. Klasse erworben.
- Um Abitur in A-Levels anrechnen zu lassen, sollten Sie zunächst einen Blick auf das englische Notensystem werfen. A-Levels werden in drei bis fünf Fächern abgelegt, welche der Schüler selbst bestimmt. Die beste Note ist A*, die schlechteste ein G.
"Wie kann ich mein Abitur in England anerkennen lassen?"
- Wenn Sie in England studieren möchten, müssen Sie sich direkt bei der jeweiligen Universität bewerben.
- Recherchieren Sie daher zunächst, welche Universität die von Ihnen gewünschte Fächerkombination bzw. den benötigten Abschluss anbietet.
- Wichtig ist auch, dass Sie sich erkundigen, wie hoch die Studiengebühren ausfallen. Jede Universität in England kann selbst bestimmen, in welcher Höhe sie Studiengebühren erheben möchte.
- Da die Universitäten autonome Institutionen sind, können sie selbst entscheiden, welche Studenten sie aufnehmen. Die Aufnahmekriterien müssen nicht transparent gemacht werden. In der Regel ist jedoch ein Sprachtest Pflicht für ausländische Studienbewerber.
- Erkundigen Sie sich daher zunächst bei mehreren Universitäten nach deren individuellen Aufnahmekriterien. Danach können Sie Ihre Abiturergebnisse in "A-Levels" umrechnen.
- Eine genaue Umrechnung der Ergebnisse ist nicht möglich. Am ehesten funktioniert ein Vergleich zwischen deutschem Abitur und "A-Levels", indem Sie die erreichten Punkte in Ihren Abiturfächern an die "A-Level"-Noten anpassen. Damit entsprechen 13 bis 15 Punkte einem A, 10 bis 12 einem B, 7 bis 9 einem C, 4 bis 6 einem D usw.
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