Was Sie benötigen
- Wasserwaage
- Zollstock
- Akkuschrauber
- Stichsäge
- Kabel
- entsprechende Schrauben
Hierauf sollten Sie beim Einbau einer Sauna achten
- Wichtig ist die richtige Planung der Sauna. Hierfür sollten Sie sich Hilfe bei einem Fachmann holen. Entscheiden Sie sich für einen Selbstbausatz, liegt dem Bausatz in der Regel eine ausführliche Aufbauanleitung bei. Mit einem Saunahersteller Ihrer Wahl können Sie sich eine Sauna maßgeschneidert für Ihre Dachschräge erstellen lassen.
- Für den Saunaofen ist ein Starkstromanschluss notwendig. Schon allein aus diesem Grund sollten Sie ihn nur von einer Fachfirma anschließen lassen, das garantiert Ihnen im Schadenfalle die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen gegenüber dem Unternehmen.
- Die Entlüftung der Sauna sollten Sie auf keinen Fall an der Decke anbringen. Weiterhin sollten Sie die Zugluftseite nicht mit einem Schieber versehen, für die Dämmung weder Styropor noch PE-Folie als Dampfsperre verwenden, die Tür immer nach außen aufgehend anbringen und Teile, die Sie berühren müssen, sollten nicht aus Metall sein, um Verbrennungen zu vermeiden.
- Zudem dürfen Sie auf keinen Fall ein normales Elektrokabel verwenden und auch elektrische Anschlüsse nicht selbst vornehmen. Das Holz, welches Sie für den Innenraum verwenden, darf nicht mit Holzschutzmitteln oder Ähnlichem behandelt sein. Wegen der hohen Brandgefahr darf der Saunaofen nicht unter der Schräge eingebaut werden.
Hinweise zum Einbau unter der Dachschräge
Bevor es mit dem Einbau der Sauna losgeht, sind noch einige Vorarbeiten notwendig. Voraussetzungen für den Einbau sind ein wasserdichter Untergrund, ein Starkstromanschluss sowie ein Wasserzu- und Ablauf.
- Der erste Schritt beim Einbau der Sauna unter der Dachschräge ist das Auslegen der imprägnierten Bodenrahmenhölzer. Eines dieser Hölzer muss Aussparungen enthalten, die später hinter dem Saunaofen als Zugluftöffnung dienen. Dann werden die Schlitz- und Zapfenenden der Hölzer ineinander gesteckt, der Rahmen auf dem Boden ausgerichtet und die Hölzer miteinander verschraubt.
- Nun kürzen Sie das Wandelement, welches unmittelbar an die Dachschräge stößt, entsprechend dem Dachverlauf mit der Stichsäge. Die vorgefertigten Wandelemente sind in der Regel bereits mit entsprechender Dämmung versehen, sodass eine zusätzliche Dämmung entfällt. Die einzelnen Wandelemente werden sowohl mit den Rahmenhölzern als auch untereinander nach dem Nut- und Federprinzip miteinander verbunden. Für eine richtige Belüftung der Sauna unter der Dachschräge sollte in Bodennähe, direkt hinter dem Ofen, die Zugluftöffnung angebracht sein. Direkt gegenüber in einer Höhe von etwa 50 cm, sollte sich der Abluftkanal befinden.
- Im nächsten Schritt können Sie die Auflagehölzer für die Bänke anbringen. Hierbei sollten Sie sich genau an die beiliegende Anleitung halten, da zu diesem Zweck in den Wandelementen stabilisierende Querhölzer eingearbeitet sind. Sind die Auflagehölzer angebracht, können Sie durch provisorisches Auflegen der Bankelemente - mithilfe einer Wasserwaage - kontrollieren, ob die Bänke gerade sind.
- Danach können die Deckenelemente mittels Kanthölzern, die sich an den Seiten befinden, oben in die Wandelemente eingeschoben werden. Vergessen Sie nicht, die Leitungen und Kabel für die Steuerung zu verlegen, bevor die Decke komplett geschlossen wird - und zwar vom Temperaturfühler und dem Saunaofen hin zum Steuergerät, welches sich an der Außenseite der Kabine befindet. Das Kabel sollte unbedingt mit einem hitzebeständigen Material ummantelt sein.
- Sind die Deckenelemente geschlossen, muss der Türrahmen eingepasst werden. Sind die Beschläge montiert, können Sie die Tür einhängen. Ihrer Sauna unter der Dachschräge fehlen jetzt nur noch die oberen Abschlussleisten. Um die Bildung von Schwitzwasser zu verhindern und zur richtigen Luftzirkulation, sollten Sie auf einen Mindestabstand von ca. 2 cm zwischen Decke und Abschlussleisten achten. Nun ist Ihre Sauna fertig und Sie können den ersten Saunagang genießen.
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