Was Sie benötigen
- sorgfältige Planung
- Fachmann für Leitungen (Elektriker)
- Zollstock
- Wasserwaage
Private Sauna einbauen - so planen Sie richtig
- Vor dem Bau Ihrer Sauna ist darauf zu achten, die Sie die richtige Größe und den nötigen Platzbedarf für Ihre Eigenheimsauna kalkulieren: Pro Kopf müssen Sie mind. 1 bis 1 1/2 qm Platz in Ihrer Sauna mit einrechnen. Viele Saunahersteller bieten schon kleinere Saunamodelle, ab 4 qm, an. Es ist wichtig, dass Ihre Sauna jedem Benutzer ausreichend Platz bietet: Zu wenig Raum lässt bei den Besuchern leicht ein Engegefühl entstehen, das häufig als unangenehm empfunden wird. Ihre Sauna sollte ein Ort der Entspannung und nicht der Beengung sein.
- Je nachdem für welchen Standort Sie sich entscheiden, z. B. Ihren Keller, nehmen Sie vorher die genauen Raummaße unter die Lupe. Prüfen Sie, ob Ihr gewünschter Standort über eine ausreichende Stellplatzfläche verfügt. Das Auge kann täuschen; nehmen Sie daher korrekt Maß und messen Sie zur Sicherheit lieber zweimal nach. Nicht nur der Keller ist ein beliebter Standort für eine Sauna, hierfür kommt ebenso das Dachgeschoss wie auch ein ausreichend großes Badezimmer infrage. Beachten Sie hierbei, dass die Standardraumhöhe einer Sauna bei 2 Metern liegt und Ihr gewählter Standort somit über ein höheres Raummaß verfügen muss.
- Für den Ofen Ihrer Sauna reicht meist ein herkömmlicher Stromanschluss mit 240 Volt Wechselspannung nicht aus: Für Saunaöfen mit einer standardmäßigen Leistung von über 5 kW benötigen Sie einen Starkstromanschluss (Drehstromanschluss) mit 380 Volt. Lassen Sie zusätzlich von einem Fachmann abklären, ob bei Ihrem Starkstromanschluss der Leistungsquerschnitt ausreichend bemessen ist, damit sich Ihre Leitungen bei Inbetriebnahme Ihrer Sauna nicht überhitzen.
- Verwenden Sie für den Anschluss Ihres Saunaofens und die Innenbeleuchtung der Sauna in jedem Fall ein Silikonkabel.
- Für die Beleuchtung Ihrer Sauna im Keller reicht in der Regel eine normale Innenbeleuchtung aus: Möchten Sie es heller haben, dann planen Sie ein Außenfenster oder eine Vollglastüre für Ihre Sauna mit ein. Hierdurch fällt deutlich mehr Licht in Ihre Sauna, was für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt.
Grundvoraussetzungen für einen Einbau im Keller
- Damit Ihr Kreislauf während eines Saunagangs nicht zusammenbricht, benötigen Sie eine ausreichende, sauerstoffreiche Zuluft. Die hohe Luftfeuchtigkeit der Sauna entzieht der Luft im Rauminneren nach und nach den Sauerstoff. Ihre Zuluft sichern Sie sich durch ein Fenster im Kellerraum. Sollte Ihr Keller fensterlos sein, kann die Zuluft auch über einen Nebenraum erfolgen. In jedem Fall ist auf eine ausreichende Belüftungsmöglichkeit zu achten.
- Neben der Zuluftmöglichkeit ist ein nahegelegener (Kalt-)Wasseranschluss oder ein Badezimmer im Keller von Vorteil, damit Sie sich nach Ihrem Saunagang zügig abbrausen können. Eine fehlende Dusche ist relativ schnell nachgerüstet, falls die passenden Wasseranschlüsse vorhanden sind.
- Die Bodenbeschaffenheit im Keller ist für Ihren Saunaeinbau von ungeahnter Wichtigkeit: Ein ebenmäßiger Boden und ein geeigneter Bodenbelag sind Grundvoraussetzung für einen stabilen und sicheren Aufbau Ihrer Sauna. Mit einer Wasserwaage können Sie Ihren Boden auf Ebenmäßigkeit hin überprüfen. Ein Fliesen-, Klinkerbelag-, Holz- oder Laminatfußboden ist für den Saunaaufbau bestens als Grundbelag geeignet. Für den Belag innerhalb Ihrer Sauna empfiehlt sich ein Holz- oder Kunststoffrost, der sich zum Reinigen herausnehmen lässt. Für Ihre Sauna im Keller benötigen Sie weder eine extra Bodenisolierung noch einen Ablauf.
Hinweis: Regelmäßiges Saunieren stärkt u. a. Ihre Immunabwehr erhöht Ihre Lungenkapazität und sorgt für eine tiefe Entspannung von Körper und Geist!
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