Reptilien wie aus der Urzeit
- Auch wenn Sie noch keinen Eidechsenhügel im Garten haben, können Sie mit viel Glück einen der kleinen Bewohner entdecken. Meistens huschen sie kaum erfassbar durchs wilde Gras, und manchmal kann man sie beim Sonnenbaden auf einem warmen Stein beobachten.
- Eidechsen sind sehr nützliche Tiere und der Fressfeind von verschiedenen Insekten. Sie vertilgen zum Beispiel Spinnen, Maden, Würmer, Käfer und Schnecken.
- Möchten Sie den Naturschutz unterstützen, bauen Sie einen Eidechsenhügel. Die Voraussetzungen, dass die Tiere den Unterschlupf auch annehmen, sind ein sonniger und geschützter Standort, genügend Schlupfwinkel zum Verstecken, Stabilität und ein gutes Angebot an Nahrung. Geeignet ist ein Platz an einer trockenen Mauer, Hecke, am Kräuterbeet oder Teich.
Einen Eidechsenhügel errichten
- Suchen Sie einen Platz mit Vollsonne, der mindestens 1 m x 1,5 m misst. Entfernen Sie die Vegetation und tragen Sie die obere Erdschicht ungefähr spatentief ab.
- Darüber verteilen Sie eine mindestens 10 cm tiefe Sandschicht. Die ist wichtig, damit das Regenwasser versickern kann und der Unterschlupf für die Reptilien weitgehend trocken bleibt.
- Schichten Sie verschieden große Steine zu einem haltbaren Eidechsenhügel auf. Beginnen Sie mit den großen und stabilisieren Sie den Bau mit ebensolchen im Außenbereich. Die entstandenen Spalten und Lücken füllen Sie mit Sand auf. Achten Sie auf flache Eigänge zum Hineinkriechen und auf flache Liegeplätze zum Sonnen.
- Bauen Sie den Hügel in Ihrem Garten, sollte er so natürlich wie möglich aussehen. Mit der Zeit werden sich Wildpflanzen am Eidechsenhügel entwickeln, und er wird eine echte Bereicherung für Ihren Garten werden. Und zieht keine Eidechse ein, dann vielleicht eine Blindschleiche.
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