Was Sie benötigen
- Mauersteine
- Brett
- Plastikfolie
Holzbauten erfordern etwas handwerkliches Geschick und sind deshalb nicht von jedem durchzuführen. Doch mit einfachen Mitteln können auch Sie den Igeln einen Unterschlupf für den Winterschlaf bauen.
Vorschlag für eine selbst gebaute Igelhöhle
- Suchen Sie sich für die Igelhöhle einen geschützten Ort in Ihrem Garten. Am geeignetsten ist ein Platz am Rand, fern von den Wegen, im Schutz einiger Bäume und Sträucher.
- Schichten Sie dort einen viereckigen Rahmen aus Mauersteinen oder gleichmäßig geformten Natursteinen auf. Lassen Sie vorn eine Öffnung von ungefähr 15 cm aus. Der Rahmen sollte mindestens 15 bis 20 cm hoch sein, die Innenfläche ca. 24 x 30 cm oder größer sein.
- Auf Ihren Steinrahmen legen Sie als Dach eine Steinplatte oder ein passendes Brett. Wenn Sie das Brett vorher mit Folie, zum Beispiel einem Müllsack, einschlagen, ist die Igelhöhle noch besser gegen Regen geschützt.
- Füllen Sie Ihr Igelhaus anschließend mit trockenem Laub, etwas Stroh oder Heu als Nistmaterial für die Igel.
- Manchmal dauert es eine Weile, bis eine künstlich angelegte Igelhöhle angenommen wird. Haben Sie Geduld und lassen Sie die Behausung trotzdem stehen.
Ein anderer Unterschlupf für die Stacheltiere
- Häufen Sie einen großen Haufen trockenes Laub an.
- Legen Sie ein Stück viereckige Plastikfolie über den Laubhaufen. Der Laubhaufen sollte so groß sein, dass die Folie nur noch mit den Ecken den Boden berührt.
- Legen Sie nun schwere Steine auf die Ecken der Folie, damit sie nicht wegfliegen oder verrutschen kann und bedecken Sie die Igelhöhle großzügig mit weiterem trockenem Laub.
Die Plastikfolie ist nicht unbedingt notwendig. Auch einfache Laubhaufen werden gern von Igeln aufgesucht. Mit der Folie ist diese Igelhöhle aber noch zusätzlich gegen Witterungseinflüsse und andere Störungen geschützt.
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