Nicht alle Objekte sind drehsymmetrisch, bei manchen ist diese Form der Symmetrie auch nur dann gegeben, wenn ein bestimmter Winkel eingehalten wird.
Was ist Drehsymmetrie?
Die Drehsymmetrie ist eine besondere Form der Symmetrie, bei der ein Objekt um die eigene Achse gedreht wird und danach unverändert aussieht, also mit der ursprünglichen Ausgangsfigur wieder deckungsgleich ist. Dies gehört auch zum Unterrichtsstoff der 4. Klasse.
- Der Punkt, um den gedreht wird, befindet sich dabei in der Mitte der Form bzw. in deren Schwerpunkt. D.h. bei einem zweidimensional abgebildeten Kreis wäre das genau die Kreismitte, bei einer dreidimensionalen Kugel das Innere der Form.
- Perfekt klappt das nur bei Kreisen und Kugeln, denn bei diesen ist der Winkel, in dem das Objekt gedreht wird, egal - die Form bleibt immer gleich. Das wird auch als Radialsymmetrie bezeichnet. Bei anderen Objekten hingegen ist die Drehsymmetrie nur dann gegeben, wenn ein ganz bestimmter Drehwinkel eingehalten wird.
- Ein Quader kann etwa um 90 Grad gedreht werden und sieht dann aus wie vorher; würden Sie diesen nur um 45 Grad drehen, dann stände er plötzlich auf einer Kante. Welche Formen also bestimmte Arten von Symmetrie zeigen und welche Winkel entscheidend sind, können Sie ideal mit verschiedenen Beispielen im Geometrie-Unterricht der 4. Klasse vermitteln.
Geometrie-Aufgaben für die 4. Klasse
- Das Thema der Drehsymmetrie können Sie in der 4. Klasse gut vermitteln, wenn Sie zunächst einige einfache Formen darstellen, welche diesem Merkmal entsprechen. So können Sie etwa zeigen, dass ein Kreis, egal wie er um seinen Mittelpunkt gedreht wird, immer gleich aussieht.
- Dann können Sie den Kindern auch vorführen, dass genau dieses Phänomen ebenso bei dreidimensionalen Körpern gegeben sein kann, nämlich bei einer Kugel. Nutzen Sie dazu etwa einen großen Ball.
- Nun wird es schwieriger, denn nachfolgend gehen Sie auf Formen ein, die keine perfekte Radialsymmetrie haben, sondern nur um bestimmte Winkel gedreht werden können, um wieder wie vorher auszusehen. Dies können Sie gut an einem Würfel veranschaulichen, den Sie um jeweils vorgegebene Winkel wenden.
- Schließlich können die Formen immer komplexer werden. Dabei können Sie in der 4. Klasse Aufgaben stellen, bei denen die Schüler selbst angeben sollen, wann ein Objekt Drehsymmetrie besitzt oder bei welchen Winkeln diese gegeben ist.
Geeignete Übungen für dieses Thema finden Sie auch online. Hier gibt es sogar vorgefertigte Aufgabenblätter, an denen Sie sich bei der Gestaltung Ihres eigenen Unterrichts orientieren können.
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