Idealer Standort für den Drachenbaum
Mehr als 50 Arten der Drachenbäume sind in den Wohnungen als Zimmerpflanzen heimisch. Besonders beliebt sind Sorten mit farbigen Streifen in den Blättern (Dracaena Marginata). Die Pflanzen wachsen bis zu einer Höhe von zwei Metern heran. Übrigens: Es ist normal, wenn sich die unteren Blätter verfärben und abfallen. Problematisch ist, wenn dies mit den Blättern im oberen Bereich geschieht.
Die beliebten farbigen Streifen entstehen nur, wenn die Bäume ausreichend Licht bekommen. Mangelt es an diesem, bleiben die Blätter grün. Starker Lichtmangel führt zu gelblich verfärbten blassen Blättern. Direkte Sonne mag der Drachenbaum nicht. Diese führt zu bräunlichen Brandflecken. Ideal ist ein heller, aber nicht sonniger Platz. Generell ist es für Ihren Drachenbaum schädlicher zu hell als zu dunkel zu stehen.
Die Temperatur darf auch im Winter nicht unter 16 Grad Celsius fallen. Im Sommer sind 20 bis 25 Grad ideal. Zu große Wärme, geringe Luftfeuchtigkeit und Durchzug entziehen den Blättern Wasser. Dies führt zu braunen Blattspitzen bis hin zu welken Blättern.
Pflegefehler, die zu gelben Blättern führen
Ein Drachenbaum verträgt zwar längere Trockenperioden, doch was zu viel ist, ist zu viel. Die Blätter werden bei zunehmender Trockenheit erst gelb, dann braun und fallen ab.
Zu viel Wasser oder Staunässe führt zu weichen Blättern, die sich ebenfalls verfärben und abfallen. Fassen Sie betroffene Blätter an. Fühlen Sie sich weich und beim Drücken nass an, hat die Pflanze zu viel Wasser. Gießen Sie weniger. Ist die Erde sehr nass, sollten Sie sofort umtopfen, die Wurzeln können sonst faulen.
Die Pflanze braucht eine durchlässige Erde und ein Abzugsloch im Topf. Legen Sie eine Scherbe mit der Wölbung nach oben über das Loch. So verhindern Sie, dass Wurzeln hineinwachsen und es verstopfen.
Idealerweise steht ein Dracaena ohne Übertopf in einem Untersetzer. So haben Sie im Blick, ob der Topf im Wasser steht. Falls Sie auf den Schmucktopf nicht verzichten wollen, geben Sie eine Schicht Blähton in diesen, bevor Sie den Pflanztopf hineinstellen.
Der Drachenbaum braucht von März bis August einmal im Monat Volldünger für Grünpflanzen. Düngen Sie den Rest des Jahres nicht. Überdüngen ist einer der häufigsten Pflegefehler.
Krankheiten sind selten
Insgesamt sind Drachenbäume sehr robust. Krankheiten und der Befall durch Schädlinge beruhen in der Regel auf Pflegefehlern.
Entfärben sich die Blätter während die Nerven grün bleiben, ist fast immer falsches Düngen die Ursache. Diese Krankheit heiß Chlorose und beruht auf einer Vergiftung. Die Pflanzen vertragen keine Fluoride. Achten Sie auf die Zusammensetzung des Düngers und düngen Sie seltener.
An den Stämmen kann Fäulnis auftreten, die sich durch eine weiche Struktur und einen Geruch nach Fisch bemerkbar macht. Gießen Sie weniger. Reicht die Maßnahme nicht aus, trennen Sie sich von der erkrankten Pflanze.
Gespinste, kleine braune Hügel auf den Blättern oder Tiere, die sich bewegen, sind Läuse, Trauermücken oder andere Schadinsekten. Sprühen Sie den Drachenbaum mit Wasser ab, indem Sie auf einen Liter zehn Milliliter Spülmittelgeben und die gleiche Menge Spiritus zusetzen.
Übersicht über möglich Maßnahmen
Pflege von Drachenbäumen |
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Symptom |
Maßnahme |
Helle Blätter ohne bunte Streifen |
Helleren Standort suchen |
Braune Flecken auf den Blättern |
Drachenbaum vor Sonne schützen |
Braune Blattspitzen, trockene welke Blätter |
Zugluft vermeiden, Luftfeuchtigkeit erhöhen, mit Wasser besprühen |
Gelbe weiche nasse Blätter |
Gießen reduzieren, Umtopfen, in Übertopf auf Blähton stellen |
Entfärben der Blätter (Chlorose) |
Weniger düngen |
Fäulnis am Stamm |
Weniger gießen, meist ist die Pflanze nicht mehr zu retten. |
Gespinste oder Tiere auf den Blättern |
Mit Seifenspiritus spritzen |
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