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DIN 14092: Feuerwehrhäuser - Hinweise

"Prüfen Sie Punkt für Punkt, ob das Haus der DIN 14092 entspricht."
"Prüfen Sie Punkt für Punkt, ob das Haus der DIN 14092 entspricht."
Jedem, der mit Feuerwehrhäusern zu tun hat, ist klar, dass diese bestimmten Anforderungen entsprechen müssen. Diese sind in der DIN 14092 festgelegt. Diese Norm wurde überarbeitet und hat sich zum April 2012 geändert, das macht Überprüfungen der Bausubstanz nötig.

Grundsätzliches zur Normierung von Feuerwehrhäusern

  • Die Normung dient der Qualitätsverbesserung. Besonders bei Feuerwehrhäusern muss gewährleistet sein, dass sie für den Zweck ausreichend eingerichtet sind.
  • Die DIN 14092 wird von Zeit zu Zeit überarbeitet. Dies ist nötig, weil es technische und gesetzliche Änderungen gibt, die dazu führen, dass auch die Gebäude den neuen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Die neuste Version der Norm ist vom April 2012.
  • Es ist auf jeden Fall ratsam, schnellstmöglich bestehende Feuerwehrhäuser im Hinblick auf die neue Norm zu überprüfen und gegebenenfalls baulich zu verändern. Sofern Sie für ein älteres Feuerwehrhaus zuständig sind, sollten Sie eine tabellarische Aufstellung machen und Punkt für Punkt das Haus im Hinblick auf notwendige Änderungen durchgehen. Welche Maßnahmen nötig werden, hängt davon ab, auf welche Art die alte DIN 14092 umgesetzt wurde.

Einige Änderungen in der DIN 14092

  • Die Zusammenfassung von “Planung“ und “Feuerwehrtoren“ dient lediglich der Zweckmäßigkeit. Auch die Zusammenfassung der Punkte "Atemschutz-Werkstätten", "Schutzzeugpflege" und "Schlauchpflegewerkstätten" zu "Werkstätten" dient der Zweckmäßigkeit. Viele Anforderungen sind in allen drei Bereichen zu beachten, da macht die Aufgliederung wenig Sinn.
  • Beachten Sie unbedingt, dass sich die Maße der Tore und die Größe der Stellplätze geändert haben. Bedenken Sie: Die neue StVZO lässt nun mögliche Fahrzeugbreiten von 2,55 m zu, wobei die Spiegel nicht mitgerechnet werden, die Tore sind daher nun auf eine Breite von 3,60 m normiert. Auch die geänderten Längen dienen dazu, dass auch neue Fahrzeuge problemlos untergebracht werden können. Wenn Feuerwehrhäuser nach der neuen Norm umgestaltet werden, haben Sie Planungssicherheit für die nächsten Jahre.
  • Beim Umbau sollten Sie auch darauf achten, dass die Durchgangshöhe mindestens 2,20 m betragen muss, damit das Personal mit Helm diese passieren kann. Insgesamt orientiert sich die neue Norm nicht mehr an den vorhandenen Fahrzeugen, sondern an der Notwendigkeit der Räume. Es geht darum, die Wartung der Geräte und notwendige Übungen im und am Haus ohne Gefahren für die Menschen zu bewerkstelligen. Übrigens sind auch mehr Stellplätze für die Besatzung der Fahrzeuge erforderlich geworden. Faustformel: Je Platz im Fahrzeug wird ein Stellplatz nötig.
  • Im Hinblick auf die Gebäudetechnik wurde den Anforderungen, welche die moderne Technik stellt, genügegetan. Die Feuerwehrhäuser müssen mit 230 V Wechselstrom und 400 V Drehstrom versorgt werden. Da es wichtig ist, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr dauerhaft zu gewährleisten, müssen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und eine Notstromversorgung vorhanden sein. (Alle Angaben: Stand 09/2013)
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