Die zwei Brüder - Hinweise

Die zwei Brüder - ein langes Zaubermärchen

Normalerweise eignen sich die Märchen der Gebrüder Grimm perfekt als Gutenachtgeschichten. Mit den "zwei Brüdern" verhält es sich aber etwas anders, denn die Geschichte ist sehr lang. Anders als in den meisten anderen Märchen geht es hier nicht nur um ein Hauptmotiv, sondern die Geschichte wird einfach immer weiter gesponnen. So entsteht ein weniger geradliniger Spannungsbogen, als man es von den Grimm-Märchen ansonsten gewöhnt ist. Gerade das hat aber auch seinen Reiz, denn man kann sich in die Geschichte richtig schön hineinträumen.

Darum geht es in dem Märchen

• Zu Beginn der Geschichte stehen zwei Brüder, ein böser Goldschmied und ein guter, aber armer Besenbinder. Durch eine List versucht der Schmied, seinem Bruder das einzige Glück, das er im Leben hatte, abzujagen, indem er Herz und Leber eines goldenen Vogels isst und ihn das zu einem reichen Mann macht.
• Der Plan geht aber schief, denn die Söhne des Besenbinders essen ihm die beiden Teile heimlich weg, was sie zu reichen Jungen macht. Der Schmied kann ihrem Vater aber einreden, dass sie mit bösen Mächten im Pakt sind, weshalb dieser sie schweren Herzens fortschickt.
• Nun geht die Geschichte erst richtig los, denn die beiden Kinder werden nun von einem gutherzigen Jäger aufgenommen und ausgebildet. Als sie erwachsen sind, schickt dieser sie schließlich in die Welt hinaus.
• Nach und nach schließen sich den beiden unterschiedliche Tiere an, die ihnen im Verlauf der Geschichte noch nützlich sein sollen: Füchse, Hasen und Löwen sind darunter.
• Irgendwann beschließen die Brüder, sich zu trennen. Einer von ihnen wird darauf zum Drachentöter und heiratet eine Königstochter.
• Dann begegnet er aber einer bösen Hexe, die ihn versteinert. Nun kann ihn nur noch sein Bruder retten.

Fazit: Dieses Grimm-Märchen ist eigentlich eine Ansammlung unterschiedlicher, spannender Geschichten. Am Ende steht aber die Bruderliebe im Mittelpunkt.