Die Spermienproduktion anregen - das kann helfen

Die Spermienproduktion steigern

• Damit Sie die Spermienproduktion anregen, müssen Sie ein möglichst gesundes Leben führen. Eine Garantie, dass die Produktion dann gesteigert wird, kann Ihnen allerdings niemand geben. Einen Versuch ist es aber wert! 
• Ist die Aktivität Ihrer Spermien eingeschränkt, sollten Sie auf Alkohol verzichten. Auch wenn Alkohol in Maßen Otto-Normalbürger nicht schadet, kann er negativen Einfluss auf Ihre Spermienproduktion haben.
• Rauchen ist ebenfalls kontraproduktiv, wenn Sie Ihre Spermienproduktion anregen wollen. Durch Nikotin werden Blutgefäße verengt. In Bezug auf Ihre Fruchtbarkeit bedeutet dies, dass die Hoden nur vermindert durchblutet werden und die Bildungsstätte der Spermien daher unterversorgt sind, was sich auf die Qualität der Spermien negativ auswirkt.
• Die Spermien werden am Besten gebildet, wenn im Hodensack eine Temperatur leicht unter 35 Grad herrscht. Bei zu heißen Temperaturen werden sie zerstört; auf lange und häufige Saunabesuche sollten Sie lieber verzichten.
• Auch wenn es zu kalt ist, hat dies Einfluss auf Ihre Spermien. Sie werden zwar nicht zerstört, sind aber träger als bei einer optimalen Temperatur, was sich ebenfalls auf Ihre Fortpflanzungsversuche auswirken kann.

Die Fruchtbarkeit anregen

• Meistens reicht es nicht aus, wenn Sie alleine versuchen, die Spermienproduktion anzuregen. Auch Ihre Partnerin sollte sich einbinden, Sie unterstützen und eigene Versuche unternehmen, damit Sie Ihre Fruchtbarkeit anregen.
• Sehr wichtig ist, dass Sie sich als Paar nicht unter Druck setzen, unbedingt ein Kind haben zu müssen. Wenn es Ihr einziges Ziel ist, Ihre Spermienproduktion anregen zu wollen, gerät die Beziehung unter Umständen in den Hintergrund und leidet.
• Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, damit Ihr Körper alle Nährstoffe und Mineralien bekommt, die für die Bildung von Spermien notwendig ist. Viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Wasser sollten den Hauptbestandteil Ihrer Ernährung ausmachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihre Partnerin ausreichend Schlaf bekommen. Nur so kann Ihr Körper sich nachts regenerieren und neue, kräftige Spermien bilden.
• Auch Stress kann Sie daran hindern, ein Kind zu zeugen. Wenn Sie sich im Stress befinden, wird vermehrt Adrenalin ausgeschüttet. Dies ist ein Relikt aus der Vergangenheit; Ihr Körper ist nun bereit für die Flucht. Die Fähigkeit, Kinder zu zeugen, ist aber eines der ersten Dinge, welche Ihr Körper einschränkt, wenn er auf der Flucht ist.
• Ein Kind zu zeugen, ist ein Luxus, den Ihnen Ihr Körper nur gönnt, wenn Sie körperlich und seelisch fit genug sind, das Kind großzuziehen. Das Gleiche gilt für Ihre Partnerin. Überlegen Sie und seien Sie ehrlich zu sich, was Sie daran hindern könnte, ein Kind zu bekommen. Wenn keine organischen Ursachen vorliegen, kann unter Umständen eine Paartherapie der richtige Weg sein. So könnten Sie eventuell über Umwege durch die Lösung von Problemen die Spermienproduktion anregen.