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Einseitiger Kinderwunsch - so sprechen Sie über die Zukunft

Sind Sie bereit für eine Familiengründung?
Sind Sie bereit für eine Familiengründung?
Manchmal kommt in einer Beziehung ein Partner früher als der andere zu dem Punkt, an dem er gerne eine gemeinsame Familie gründen würde. Diese Situation ist oft mehr als nur problematisch und kann Ihre Beziehung auf eine ernsthafte Probe stellen. Hier erfahren Sie, wie Sie geschickt über Ihre gemeinsame Zukunft sprechen können, ohne dass ein einseitiger Kinderwunsch zum Beziehungskiller wird.

Problem einseitiger Kinderwunsch: wie darüber reden?

  • Als allererste Regel, was das Problem einseitiger Kinderwunsch angeht, gilt: Reden Sie mit Ihrem Partner über Ihren Wunsch! Immerhin gehört es zu den wichtigsten Grundlagen einer Beziehung, über die Träume und Vorstellungen des jeweils anderen Bescheid zu wissen. Auch wenn Ihr Partner Ihren Wunsch möglicherweise nicht verstehen kann oder eben nicht teilt, nichtsdestotrotz wird er Ihr Handeln und Denken nach diesem Geständnis in Zukunft besser verstehen können.
  • Und wer weiß, vielleicht vermuten Sie ja auch nur, dass Ihr Kinderwunsch ein einseitiger ist. Nur weil Ihr Partner sich den Wunsch, Nachwuchs mit Ihnen zu zeugen, nicht anmerken lässt oder ihn nicht direkt anspricht, muss das ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass dieser nicht vielleicht trotzdem vorhanden ist.

So bleibt Ihr Kinderwunsch nicht einseitig

  • Lehnt Ihr Partner Ihren Kinderwunsch jedoch strikt ab, versuchen Sie doch einmal, ihm eine Art Deal vorzuschlagen. Oft ist es beispielsweise so, dass Frauen nicht schwanger werden wollen, weil sie durch die Schwangerschaft und die anschließende Elternzeit einen heftigen Karriereknick in Kauf nehmen müssten. Ist das bei Ihrer Partnerin der Fall, so schlagen Sie Ihr doch einmal vor, ein schon etwas älteres Kind zu adoptieren oder aber probeweise ein Pflegekind in die eigene Familie aufzunehmen.
  • Viele Menschen fühlen sich auch zu einem gewissen Zeitpunkt schlicht und einfach noch zu jung oder zu unerfahren in generellen Lebensfragen, um sich selbst die Rolle als Elternteil zutrauen zu können. Verursacht dieses Problem Ihren einseitigen Kinderwunsch, einigen Sie sich doch einfach mit Ihrem Partner darauf, es mit der Nachwuchsfrage vorerst einmal langsam angehen zu lassen. Legen Sie eine Zeitspanne fest, nach deren Verstreichen Sie beginnen möchten, das Thema Kinder gemeinsam noch einmal zu überdenken.
  • Können Sie mit solch einer Alternative zu der sofortigen Erfüllung Ihres Kinderwunsches nicht leben oder weigert sich Ihr Partner strikt, jegliche Arten von Alternativmöglichkeiten in Betracht zu ziehen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob sie mit dieser Einstellung weiter eine Beziehung mit ihm führen können.
  • Setzen Sie ihn auf keinen Fall unter Druck - niemand sollte zur Gründung einer Familie gezwungen werden! Akzeptieren Sie seine Entscheidung und ziehen Sie für sich persönlich die Konsequenzen daraus: Wenn Sie bleiben können, bleiben Sie. Ist Ihr Kinderwunsch jedoch stärker als das Bedürfnis nach Nähe zu Ihrem jetzigen Partner, sollten Sie, auch wenn es Ihnen schwer fällt, auf die Suche gehen nach einem Partner, der Ihren Wunsch teilt und bereit ist, mit Ihnen eine Familie zu gründen.
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