Pubertäts-Symptome bei Hunden
Als typische Anzeichen der Pubertät beim Hund gehören neben Phase des Ungehorsams eine unbändige Neugierde, teilweise auch verminderter Appetit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit sowie Ängstlichkeit. Er zeigt aber auch aggressives Verhalten und Territorialverhalten.
Zusätzlich treten rassetypische Verhaltensweisen auf, die sich merklich bei einem pubertierenden Hund ausbilden. Auch sein Spielverhalten ändert sich in dieser Zeit. Ihr Hund wird in gewisser Weise ruppiger im Umgang mit anderen Spielkameraden. Dazu kann man feststellen, dass sich sein Jagdtrieb zunehmend entwickelt. Was die meisten Hundehalter erstaunt - der Hund scheint seine an sich gut erlernten Kommandos einfach wieder vergessen zu haben.
Machen Sie sich darauf gefasst, dass Ihr pubertierender Hund ständig Ihre Grenzen testen sowie Ihre Autorität prüfen wird. Es ist keineswegs erstrebenswert, dass Ihr Hund Ihnen auf der Nase herumtanzt. Schon deshalb sind klare Regeln während der andauernden Trotzphase Ihrerseits dringend erforderlich.
In welchem Alter sind Hunde in der Pubertät?
Die pubertierende Flegelphase tritt zeitgleich mit der Geschlechtsreife ein, die mehrheitlich ab dem 6. Lebensmonat beginnt. Sie dauert so lange an, bis der Hund vollständig erwachsen geworden ist. Gehört Ihr Hund einer kleinen Rasse an, wird seine Pubertät mit ca. 12 Monaten beendet sein. Große Hunderassen hingegen durchlaufen eine Pubertätsphase von bis zu zwei Jahren.
Die merklich schlimmste Phase der Pubertät bei Hunden findet in der Regel zwischen dem 2. und 3. Monat nach Beginn der Flegelphase statt.
Wie kann man die Phase der Pubertät meisten?
Sie können Ihrem Hund durch die oftmals nervenaufreibende Phase der Pubertät hindurchhelfen.
- Es ist durchaus hilfreich, wenn Sie Ihrer Fellnase demonstrieren, dass er sich bei Ihnen sicher und geborgen fühlen kann.
- Ratsam ist es auf jeden Fall, stets als Rudelführer vorauszugehen.
- Wichtig ist es, die bisher gelernten Grundkommandos in dieser Phase zu festigen. Z. B. Sitz, Hier, Platz und Bleib.
- Empfehlenswert ist auch, dafür Sorge zu tragen, dass Ihr Hund ausreichende Kontakte zu anderen Artgenossen pflegt.
- Sorgen Sie gezielt für Ruhezeiten, damit Ihr Hund sich an spätere Alltagssituationen gewöhnen kann.
- Zeigen Sie starke Nerven, weisen Sie Geduld auf und bringen Sie Ihrem Hund viel Liebe entgegen.
Mit Konsequenz schaffen Sie es gemeinsam mit Ihrem Hund durch die Pubertät zu kommen. Gerade die Flegelphase stellt Hund und Halter oftmals auf eine harte Geduldsprobe und ist für beide keine leichte Zeit. In dieser Phase ist es wichtig, Ihrem Hund mit Geduld, Liebe und Verständnis entgegenzutreten und auch erlernte Kommandos ständig zu wiederholen. Vor allem sollten Sie sich von Ihrem Hund aber nicht aus der Reserve locken lassen.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?