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Die Nacht, die kein Ende nahm - Analyse

Die Nacht, die kein Ende nahm, kann verschieden interpretiert werden.
Die Nacht, die kein Ende nahm, kann verschieden interpretiert werden.
Bei "Die Nacht, die kein Ende nahm" handelt es sich um ein Buch, geschrieben von Harald Tondern und Frederik Hetmann. Es beruht auf einer wahren Begebenheit und wurde anhand eines Zeitungsartikels geschrieben.

Die Idee kam aus der Zeitung 

  • Die zwei Autoren haben zuvor schon andere Bücher geschrieben gehabt. Als Fredreik Hetmann eines Tages die Zeitung aufschlug und einen Artikel über Skinheads fand, die eine Schulklasse bei einer Klassenfahrt überfallen haben, rief er sofort seinen Freund und Mitautoren Harald Tondern an, um zu fragen, ob dies nicht ein Titel für ein neues Buch wäre. 
  • Da Harald Tondern von dieser Idee total begeistert war und so oder so nach neuem Stoff für ein Buch gesucht wurde, machten sie sich sofort ans Werk und ließen "Die Nacht, die kein Ende nahm" entstehen. 
  • Die Handlung der Geschichte spielte sich in der Wirklichkeit im Sommer 1992 an der Ostsee ab. Dort verbrachten mehrere Schüler und Lehrer einer Klasse (überwiegend 12-Jährige mit türkischen Wurzeln) einer Schulklasse aus Berlin Kreuzberg, eine Klassenfahrt. 
  • Einer der Schüler, er ist türkischer Abstammung geht eines Abends mit seiner deutschen Mitschülerin in eine nahe gelegene Telefonzelle, um seinen Eltern anzurufen. Als sie sich umdrehten, sahen sie, dass sich vor der Telefonzelle ungefähr zehn Skinheads versammelt hatten. 
  • Diese führten ein Verhör mit den beiden durch und befahlen, sie in das Hotel zu bringen, indem die Schulklasse untergebracht war. Die Hälfte der Skinheads ging in eine Kneipe, um dort Randale zu machen, die restlichen gingen mit in das abseits gelegene Hotel, und versammelten alle Schüler sowie die Lehrer im Esssaal. Dies gelang deshalb so gut, da die Skins mit Schusswaffen ausgestattet waren.
  • Neben den terroristischen Gelüsten, die sie in dieser Nacht auslebten, gaben sie den Schülern noch eine Stunde in faschistischer Indoktrination. 
  • Dieser ganze Horror endete letztendlich nur, weil es den Skinheads zu langweilig wurde und sie am frühen Morgen wieder abzogen. 

"Die Nacht, die kein Ende nahm" wird gerne in Schulen eingesetzt

  • Dieses Buch ist bis heute ein absoluter Bestseller, da es den Menschen deutlich macht, was Fremdenhass anrichten kann. Es zeigt die Sicht der Kinder, die Angst, die Wut, die empfunden wird. Andererseits zeigt es aber auch die Sicht der Skinheads. Nämlich, dass darunter einige sind, die nur mitmachen, um selbst cool dazustehen. 
  • In dem Buch wird auch super beschrieben, wie sich Menschen in solchen Situationen verändern beziehungsweise wahre Solidarität zeigen. So stellt der Schüler fest, dass der Lehrer, der sonst immer sehr respektiert wird, eigentlich derjenige ist, der die meiste Angst hat. Die Lehrerin aber, gar nicht beliebt bei den Schülern, schafft es mit ihrem psychologischen Geschick, das Schlimmste zu verhindern. 
  • Auch die unterschiedlichen Charaktere und der Mut der Kinder werden beschrieben. Während der eine verängstigt im Eck sitzt, flieht der andere sogar und wird dann von den Skins zurückgeholt. 
  • "Die Nacht, die kein Ende nahm", wird in Schulen sehr gerne als Thema für das Referat beispielsweise verwendet. Aber auch zum Lesen aufgegeben, damit hinterher über so wichtige Themen wie Fremdenhass gesprochen wird. Aber auch über das ebenso wichtige Thema Solidarität und Hilfsbereitschaft. Vor allem aber über den Zusammenhalt. 

Alles in allem ein wirklich sehr gutes Buch, dass fünf Sterne verdient hat. Zudem absolut lehrreich und auf jeden Fall ein Antrieb, um über einige Dinge nachzudenken, manches vielleicht sogar neu zu durchdenken. 

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