Der Haushalt im antiken Rom war, gerade bei Patrizier-Familien, häufig sehr groß. In der Regel wurden alle Arbeiten nicht von den Familienmitgliedern selbst, sondern von Sklaven und seltener von Angestellten verrichtet. Der Frau des Hausherren oblag die Aufsicht über den Haushalt.
So war der Haushalt im antiken Rom aufgebaut
- Der Haushalt im antiken Rom war streng hierarchisch aufgebaut. Der Hausherr konnte über Leben und Tod seiner Sklaven, aber auch seiner eigenen Familie entscheiden. Wenn er entschied, dass seine Frau ihr Leben verlieren sollte, zum Beispiel, weil sie fremd gegangen war, so konnte er nicht juristisch belangt werden.
- Um häusliche Angelegenheiten kümmerte sich der Mann in der Regel jedoch nicht. Seine Frau hatte dafür zu sorgen, dass die Sklaven ihre Aufgaben zu ihrer Zufriedenheit erledigten. Jeder hatte seine speziellen Aufgaben.
- Es gab Sklaven, die allein dafür zuständig waren, ihren Herrn oder ihre Herrin zu frisieren und anzukleiden. Andere wiederum verrichteten Küchenarbeit oder bestellten auf dem Land die Felder.
- Ein Sklave blieb manchmal sein ganzes Leben lang im gleichen Haushalt, es sei denn, er wurde aus Dank für seine Dienste freigelassen oder verkauft. Er verdiente kein eigenes Geld und war der Willkür seines Herren ausgeliefert.
So lebten die Römer
- Reiche Römer lebten in Villen. Oftmals besaßen sie eine eine Villa in der Stadt und eine auf dem Land, in welche sie sich in der heißen Jahreszeit zurückziehen konnten.
- Gespeist wurde in großen Sälen im Liegen. Die Wände waren mit Mosaik-Bildern verziert.
- Viele Villen hatten sogar bereits eine Fußbodenheizung.
- Die Sklaven bereiteten die Mahlzeiten zu und hatten ihren Herrn und ihre Herrin zu bedienen.
- Es gab selbstverständlich auch viele arme Römer.
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