Dass das Verarbeiten von Dachpappe nicht nur von Profis vorgenommen werden muss, sondern auch durchaus vom ambitionierten Heimwerker erfolgen kann, ist kein Geheimnis. Doch einige Dinge gibt es zu beachten, damit das Ergebnis am Ende auch dicht und überzeugend ist.
Wichtiges zum Material Dachpappe
- Dachpappe hat ein optimales Temperaturfenster, um verarbeitet zu werden.
- Aufgrund der Beschaffenheit ist Dachpappe bei kalten Temperaturen sehr spröde und störrisch. Hier können leicht Risse entstehen, die Sie entweder zusätzlich abdichten müssen oder die die Pappe unbrauchbar machen.
- Ist es hingegen zu warm, dann dehnt sich die Dachpappe bereits aus und wird während des Verlegens wellig.
- Da das Material sehr anfällig für Risse ist, sollten Sie Nägel nie zu weit einschlagen und gegebenenfalls mit Kaltkleber abdichten.
- Bei großen Flächen sollten Sie auf zusätzliche Dämmung oder eine Schicht mit unbesandeter Dachpappe zurückgreifen, bevor Sie die eigentliche Verlegearbeit beginnen.
Das sollten Sie beim Verarbeiten beachten
- Dachpappe sollten Sie immer überlappend verlegen und nicht zu sparsam mit der Überlappung sein.
- Achten Sie auch auf die Flächen, an denen der Wind angreifen kann. Hier kann es notwendig sein, die pappe zusätzlich zu verkleben, damit sie nicht abgerissen wird.
- Eine regelmäßige Kontrolle auf Risse und undichte Stellen ist unerlässlich, wenn Sie Ihr Dach dicht haben möchten.
- Auch ein ausreichender Überstand, damit das Regenwasser ablaufen kann, sollte mit eingeplant werden.
- Bei größeren Flächen ist eine ausreichende Verlattung notwendig. Während Sie die Dachpappe verarbeiten, sollten Sie notfalls Trittbretter verwenden, um die Pappe nicht zu beschädigen.
Ob Sie die Dachpappe nun als Bahnen oder als Schindeln verarbeiten, hängt von Ihren Vorlieben und Ihrem Budget ab.
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