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Cordierit-Pizzastein - so verwenden Sie ihn

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Auf einem Cordierit-Pizzastein backen Sie Pizza vom Feinsten.
Auf einem Cordierit-Pizzastein backen Sie Pizza vom Feinsten. © Joujou / Pixelio
Eine knusprig-dünne Pizza beim Italiener ist eine feine Sache. Daheim, in einem normalen Backofen gelingt die selbstgemachte Pizza leider nicht auf dieselbe Weise. Wenn Sie Ihre Pizza aber auf einem Pizzastein aus Cordierit backen, können Sie sich wie in "bella Italia" fühlen.

Was Sie benötigen

  • Holzschieber
  • Feuerstelle oder Backofen oder Grill
  • für die Reinigung: Ceranfeld-Schaber und mildes Reinigungsmittel

Wofür Sie einen Pizzastein verwenden können

  • Eine "richtige" Pizza sollte einen dünnen knusprigen Boden haben und der Belag - wie immer er aussieht - sollte saftig sein. Mit einem herkömmlichen Backofen, der höchstens eine Temperatur von 250 °C bringt, können Sie dieses Ergebnis kaum erreichen.
  • Das Prinzip eines Pizzasteins besteht darin, dass er die Wärme speichert und sich auf bis zu 350 °C aufheizt. Das ist die Temperatur, die auch beim Backen in Pizzaöfen erreicht wird. In früherer Zeit - und auf dem Land manchmal auch jetzt noch - gab und gibt es Backhäuschen aus Schamott, die mit Holz angeheizt werden. Sie wurden und werden vorrangig zum Brotbacken für das ganze Dorf genutzt. Da aber das Brotbacken nicht so hohe Temperaturen erfordert, wurde - beispielsweise im Elsass - zuvor im Ofen Flammkuchen gebacken. Das Prinzip ist dasselbe wie bei der Pizza. Also nicht nur zum Pizzabacken taugt der Pizzastein, sondern Sie können mit ihm auch köstliche Brote, Flammkuchen und anderes backen.

Welche Vorteile Ihnen ein Pizzastein aus Cordierit bietet

  • Cordierit ist eigentlich ein Edelstein, der an vielen Orten der Welt zu finden ist. Für technische Zwecke - auch für die Pizzasteine - wird der verwendete Cordierit allerdings künstlich hergestellt.
  • Wenn der Cordierit in Form gebracht ist, wird die Oberfläche der Pizzasteine glasiert. Das glatte Material macht die Reinigung nach dem Gebrauch sehr einfach.
  • Cordierit ist recht unempfindlich. Im Gegensatz zum Schamott treten keine Haarrisse auf, wenn es schnell erwärmt wird. Das langsame Aufheizen des Pizzasteines ist bei Cordierit überflüssig. Sie können den Pizzastein direkt auf den Grill oder aufs Feuer legen. Und auch wenn Sie den Cordierit Pizzastein in den heißen Backofen schieben, tut ihm das nichts. Etwas vorsichtig sollten Sie beim Einsatz punktueller Hitze - beispielsweise mit Bunsenbrenner - sein.
  • Mit einem Schaber, wie fürs Reinigen des Ceranfeldes üblich, beseitigen Sie schnell die Backreste. Mit einem milden Reinigungsmittel komplettieren Sie den Reinigungsvorgang. Bitte geben Sie den Pizzastein nicht in den Geschirrspüler und behandeln Sie ihn keinesfalls mit scharfen Reinigungsmitteln.
  • Einen Cordierit-Pizzastein können Sie in vielen verschiedenen Größen kaufen. Selbst spezielle Größen sind problemlos erhältlich. In diesem Fall muss lediglich der Zuschnitt extra bezahlt werden. Handelsüblich sind runde Formen mit unterschiedlichem Durchmesser, auch rechteckige und quadratische Formen. Sogar als Achteck wird der Cordierit-Pizzastein angeboten. 
  • Für die Nutzung des Pizzasteins benötigen Sie auch einen Schieber. Er ist gewöhnlich aus Holz gefertigt. Mithilfe des Schiebers legen Sie Ihre Pizza auf den Stein und nehmen sie nach dem Backen auf diese Weise auch wieder herunter.
  • Der Backvorgang braucht durch die hohe Backtemperatur weniger Zeit, als mit einem herkömmlichen Backofen.

Bevor Sie den Pizzastein benutzen, muss er aufgeheizt werden. Dieser Vorgang nimmt zwischen 30 und 50 Minuten - je nach Dicke des Pizzasteins - in Anspruch. Das ist im Übrigen auch der einzige Nachteil beim Pizzastein: Ihre knusprig-dünne Pizza, die Ihnen das Feeling von "bella Italia" vermittelt, verursacht reichlich Energiekosten. 

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