Religiöses Fasten - das darf man essen
- Die wichtigsten Fastentage sind der Aschermittwoch und der Karfreitag. Darüber hinaus findet christliches Fasten in der Zeit dazwischen sowie darüber hinaus bis zur Mittagszeit des Karsamstags statt.
- Natürlich obliegt es außerdem jedem Christen selbst, in der Woche aus religiösen Gründen den einen oder anderen zusätzlichen Fastentag einzulegen.
- Fest steht, dass in keiner Bibelgeschichte vorgeschrieben ist, christliches Fasten durchzuführen. Nichtsdestotrotz steht geschrieben, dass es der Herr sehr wohl gutheißt, wenn sich die Menschen für christliches Fasten entscheiden, um ihn zu ehren und ihm nahe zu sein.
Christliches Fasten effizient und gottgefällig gestalten
- Was man während des Fastens also essen darf und was nicht, wurde einst durch ranghohe Geistliche der katholischen Kirche - nicht jedoch durch Gott selbst (!) - bestimmt.
- So hieß es seinerzeit, dass man lediglich eine Mahlzeit am Tag zu sich nehmen darf, die ausschließlich aus Wasser und Brot bestehen sollte.
- Der Sinn vom christlichen Fasten ist es jedoch nicht, den eigenen Körper durch tage- bzw. wochenlangen Verzicht (und somit durch den drastischen Entzug lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe) zu schädigen. Sondern vielmehr gilt es als gottgefällig, wenn man während der Fastentage auf bestimmte Dinge verzichtet.
- Dies können besonders liebgewordene Angewohnheiten (Rauchen, Schokolade essen und so weiter) sein, aber auch der begrenzte Verzicht auf die Ausführung von Hobbys. Nur sofern dies tatsächlich mit der Absicht geschieht, Gott auf diese Weise nahe sein zu wollen, ist der Sinn vom christlichen Fasten erfüllt.
Natürlich ist es auf freiwilliger Basis jedem aufrichtig gottesfürchtigem Menschen selbst überlassen, tatsächlich eine Zeit lang nur von Wasser und Brot zu leben. Übrigens "verlangt" die Bibel allerdings, das Fasten sonntags zu unterbrechen. Hier darf man gut und gerne ein reiches Mahl zu sich nehmen mit dem Ziel, Gott zu danken und zu ehren. Wichtig sind demgemäß also in erster Linie die Freude und die Begeisterung "für die Sache".
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