Besonderheiten konservierter Champignons
Der Champignon ist eine besonders beliebte Art der Speisepilze. Rund 40 Sorten werden in Europa gezüchtet und als Speisepilze verkauft. Dabei gelangen diese Pilze vorwiegend in konservierter Form, in Gläsern und Dosen, in den Handel.
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Bevor die Pilze konserviert werden, werden sie gründlich gereinigt, geputzt und auch vorgekocht. Dadurch müssen sie vor der Zubereitung nicht extra bearbeitet werden, sondern sie können direkt aus der Dose oder dem Glas genutzt werden. Die Sterilisation erfolgt durch Hitze, wodurch Pilze besonders lange haltbar gemacht werden.
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Im Gegensatz zum frischen Pilz ist ein konservierter Champignon nicht mehr so aromatisch. Deshalb sollten bei der Zubereitung bedeutend weniger Gewürze genutzt werden, damit der Eigengeschmack nicht überdeckt wird.
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Konservierte Pilze in Scheiben geschnitten gelten dabei als nicht ganz so aromatisch wie unbeschädigte Köpfe. Deshalb werden Pilze in zerkleinerter Form gerne zum Verfeinern von Soßen und Salaten genutzt. Ganze Pilzköpfe können hingegen, gebraten oder gedünstet, auch sehr gut als Beilage verwendet werden.
Die Unterschiede von Pilzen der 1. bis 3. Wahl
Champignons der 1. bis 3. Wahl unterscheiden sich in der Qualität. Die Qualitätsunterschiede sind allerdings nur optisch, sodass alle Pilzkonserven, ganz gleich welcher Klasse, genießbar sind. Zudem werden sie in jeder Qualitätsklasse, in ganzer und geschnittener Form angeboten.
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Die optischen Unterschiede sind in erster Linie daran zu erkennen, dass Pilze der 1. Wahl in etwa gleich groß und frei von Mängeln sind. Die Köpfe sind geschlossen und unbeschädigt. Sie gelangen als ganze Köpfe und in gleichmäßig geschnittener Form in den Handel.
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Speisepilze werden der 2. Wahl zugeteilt, wenn die Köpfe geschlossen oder leicht geöffnet sind. Sind sie in Scheiben geschnitten, dann sollte ein großer Teil parallel zur Wachstumsachse geschnitten sein.
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Champignons der 3. Wahl können hingegen teils deutliche Größenunterschiede aufweisen. Zudem können auch nur Stücke, Stiele und offene Köpfe verwendet werden. Diese Pilze werden vorwiegend in Scheiben geschnitten angeboten.
Trotz der Unterschiede weisen alle Pilze gute sensorische Eigenschaften auf. Bevor sie in den Handel gelangen, werden sie sorgfältig geprüft, wodurch ausgeschlossen werden soll, dass keine ungenießbaren Pilze als Speisepilze in den Handel gelangen.
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