Stationen der Handlung in "Bread on the water"
- In der Kurzgeschichte "Bread on the water" von David Lubar treten zwei Teenager auf: Andy und Tomy. Die Handlung beginnt in der Kirche. Andy benimmt sich so, dass er aus der Kirche herausgeschmissen wird - und sein bester Freund Tommy gleich mit.
- Die zwei Freunde stoßen danach auf einen Mann, der ihnen erzählt, dass er schon eine geraume Weile nichts gegessen hat. Andy sorgt dafür, dass der Mann etwas zu essen bekommt.
- Danach gehen die zwei Freunde zurück zur Kirche und stoßen auf Tommys Eltern. Die Eltern schimpfen Tommy aus, weil er aus der Kirche geschmissen wurde.
- Auf dem Heimweg sieht Tommy, wie Mrs Linden ihrem Sohn den Hintern versohlt und eine Mrs Skeffington an der alten Mrs Wilming vorbeirauscht, ohne ihr anzubieten, sie mitzunehmen, obwohl die alte Frau ihre Mühe mit dem Gehen hat.
Die Hintergründe in der Kurzgeschichte von David Lubar
- Das Sprichwort "action speaks louder than words" - Handlungen erzählen mehr als Worte - spielt eine bedeutende Rolle in der Kurzgeschichte "Bread on the water" von David Lubar.
- Andy handelt, wenn er dem hungrigen Mann zu etwas zu Essen verhilft. Der entscheidende Unterschied zwischen Worten und Taten ist die Sichtbarkeit. Eine Handlung bzw. eine Tat kann man sehen, und zwar für eine längere Zeit. Worte hingegen sind oft in den Wind gesprochen. Zum einen Ohr rein, zum anderen Ohr raus, sagt man oft zu Worten. Über Taten kann man nicht so abfällig urteilen.
- Beim Essen spricht der hungrige Heimatlose nichts. Er verliert keine Worte. Das einzige, was er sagt, ist zum Schluss: "Danke" beziehungsweise "Thank you". Dieses eine Wort ist viel in diesem Moment der Erzählung viel wichtiger als Handlung.
- Andy handelt erneut, als er ein großzügiges Trinkgeld gibt, obwohl der Service dem nicht entspricht.
- "Bread on the water" stammt aus der Bibel, wo es heißt "Wenn du Brot aufs Wasser wirfst, findest du es Tage später wieder" bzw. nach der Lutherübersetzung "Lass dein Brot übers Wasser fahren"; und für "Tage später" übersetzte Luther "nach langer Zeit". Gemeint ist mit Brot so viel wie Samen, die keimen: Wer Gutes um sich verbreitet, wird ernten. Gute Taten haben ihre guten Folgen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?