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Bohnen legen - so geht's richtig

Bohnen legen - so geht's richtig 2:07
Video von Lars Schmidt2:07

Ob Grüne Bohnen, Wachsbohnen, Stangen - oder andere Kletterbohnen - wer Gemüse liebt, der wird in seinem Garten auch gern die eine oder andere Bohnensorte anbauen wollen, je nach persönlicher Vorliebe. Die Art, Bohnen in den Boden zu bringen, nennt man schlicht "Legen". Wie das genau gemacht wird und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie hier.

Richtiger Ort und richtige Zeit - für Bohnen wichtig

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  • Bohnen brauchen es sonnig und warm, gern auch etwas windgeschützt. Wenn der Boden, auf dem Sie Bohnen anbauen wollen, nahrhaft und einigermaßen durchlässig ist, werden sie gut gedeihen. Dankbar sind Bohnen für die Gabe von ab und zu ein paar Hornspänen.
  • Bohnen haben gern Gesellschaft. Sie können Bohnen also gut in Mischkultur anbauen. Geeignet sind hierfür Tomaten, aber auch Sellerie und Salat vertragen sich mit Bohnen, ebenso wie Gurken.
  • Besonders wichtig für das Legen von Bohnen ist die herrschende Temperatur. Bis auf "Dicke Bohnen" / "Saubohnen", die Sie schon recht frühzeitig legen sollten, weil Sie dann später weniger von Läusen befallen werden, sind eigentlich alle Bohnenarten ziemlich kälteempfindlich und benötigen eine Keimtemperatur von 15-20 Grad.
  • Legen Sie Bohnen also erst ab Mitte Mai, also am besten nach den "Eisheiligen". Allerdings ist auch eine Vorkultur denkbar, aber das ist natürlich ein wenig aufwendig, sodass Sie das nur machen sollten, wenn Sie lediglich eine bis zwei Bohnenreihen anlegen möchten.
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Und so legen Sie die Samen

  • Die verbreitetste Methode von Buschbohnen ist das Legen in sogenannten Horsten (Nestern), und zwar zu jeweils 4 bis 6 Stück. Damit Sie gerade Reihen erhalten, ziehen Sie dafür mit einem (Harken)Stiel Linien und machen etwa alle 30 bis 40 cm eine kleine Mulde, in die Sie dann die jeweils 4 bis 6 Samen legen, nicht tiefer als 2-3 cm.
  • Der Abstand der Rank-Stangen für Stangenbohnen sollte ca. 80 cm betragen. Legen Sie auch hierfür ca. 4-6 Bohnensamen um die Stange herum.
  • Bedecken Sie die Horste/Nester wieder leicht mit Erde (am besten mit der Harke einfach vorsichtig zuschieben) - fertig. Lassen Sie Ihr Bohnenbeet nicht austrocknen und sprühen Sie während der Keimung regelmäßig, wenn es trocken sein sollte. Wenn Ihre Bohnen ein kleines Stück gewachsen sind, sollten Sie sie anhäufeln. Das gibt ihnen einen festeren Stand und schützt die Stiele.
  • Ein paar Informationen noch zum oben erwähnten Vorkeimen: Wenn Sie das machen möchten, dann haben Sie den Vorteil, dass Sie für eine optimale Keimtemperatur sorgen können und dass Ihre Bohnenpflanzen beim Auspflanzen bereits so weit gewachsen sind, dass sie uninteressant für Schnecken sind. Aber wie gesagt, diese Arbeit sollten Sie sich nur machen, wenn Sie nicht allzu viele Bohnen anbauen wollen.
  • Füllen Sie hierzu kleine Schalen mit Anzuchterde, legen Sie jeweils 10 bis 12 Samen hinein, drücken dabei die Bohnen leicht in die Erde hinein. Wässern Sie die Bohnen gut, achten auf konstant hohe Keimtemperatur und besprühen die kleinen Bohnen regelmäßig. Setzen Sie dann als "Nest" die komplette Schale ins Beet, auch hier wieder: Nach dem letzten Frost und in ca. 30 bis 40 cm Abstand.
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