Was Sie benötigen
- Balkonkasten
- Kalkpulver
- Beet
- Kübel
- Humus
- Dünger
- Wasser
- Gartenkompost
- Topf
Buschbohnen - Gesundes Gemüse selbst anlegen
Buschbohnen lassen sich relativ leicht im Garten ansiedeln. Bezüglich der Standort- und Bodenverhältnisse sollten diese dem Bedarf der Pflanzen angepasst sein.
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Buschbohnen sind ein sehr beliebtes Gemüse, das sich neben seiner Inhaltsstoffe auch hervorragend zum Einfrieren eignet, sodass auch nach der reichlichen Ernte die Bohnen noch lange aufbewahrt werden können. Darüber hinaus benötigen Buschbohnen beim Pflanzen bzw. Aussäen als niedrig bleibende Pflanze wenig Raum, sodass das Gewächs für den Garten sehr attraktiv ist.
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Die circa 40-50 cm hohen Buschbohnen benötigen für optimales Wachstum einen hellen und sonnigen Standort, damit sich die Pflanze voll entfalten kann und in der Folge eine große und reichliche Ernte mit vielen Bohnen beschert. Auch sollten Sie den Boden vorbereiten, sodass der Nährstoff-, Spurenelemente-, und Mineralienhaushalt der Pflanze gedeckt werden kann.
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Buschbohnen reagieren empfindlich auf Kälte, sodass Sie diese nicht früher als zum 10. Mai pflanzen sollten, da ansonsten die Keimlinge eingehen könnten. Nötigenfalls können Sie für eine reichlichere Ernte diese im Setzkasten oder Mini-Gewächshaus vier Wochen früher vorziehen, sodass die Pflanzen schon über eine gewisse Größe verfügen und in der dann folgenden frostfreien Periode ausgesetzt werden. Auf diese Weise können Sie mit dem Vorziehen der Pflanzen noch mehr Buschbohnen als Gemüse ernten als bei der späteren Freilandaussaat.
Gemüse zum richtigen Zeitpunkt pflanzen
Wenn Sie Buschbohnen gerne im Garten kultivieren möchten, können Sie mit einigen Maßnahmen der Bepflanzung die Ausbeute Ihrer Ernte optimal erhöhen.
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Buschbohnen wachsen optimal bei einem passenden ph-Wert, dieser sollte bei dem Wert 7 liegen. Um diesen einzustellen, können Sie Kalkpulver aus dem Gartenfachhandel erwerben, es auf den Boden streuen und danach wässern. Die Erde sollten Sie in der Vorbereitung umgegraben haben, damit sich im Erdreich Kalk absetzt und der Boden den richtigen ph-Wert aufweist.
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Legen Sie die Buschbohnensamen vor dem Pflanzen 24 Stunden lang im Wasser ein. Auf diese Weise fördern Sie die Keimung, sodass Sie auch über mehr Pflanzen verfügen.
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Sie sollten das Beet für Buschbohnen so anlegen, dass Sie horst- oder reihenweise die Bohnen ansetzen und pflanzen. Vor allem Buschbohnen werden als Horst gepflanzt. Zu diesem Zweck werden fünf oder sechs Bohnensamen im Kreis angeordnet. Der Abstand zum nächsten Horst beträgt jeweils circa 40 cm, damit sich die Pflanzen nicht Licht und Nährstoffe aus dem Erdreich nehmen und sich jeweils ausreichend ausbreiten können. Die Pflanztiefe sollte bei maximal 2 cm liegen, damit die Pflanzen als Keimlinge durch die Erde brechen können.
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Als Reihenbepflanzung können Sie einen Buschbohnensamen alle 6-8 cm in einer Reihe einpflanzen für den Fall, dass Ihr Beet eine horstweise Bepflanzung nicht zulässt. Auch hier achten Sie auf die Vorbereitung des Beetes mit Kalk, sofern Ihr Boden zu sauer oder basisch sein sollte. Im Gartenfachhandel erhalten Sie Sets zur Bestimmung der Bodenqualität.
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Mit Gartenkompost während des Umgrabens in der Vorbereitungsphase können Sie bei der Kultivierung komplett auf Dünger verzichten, da Buschbohnen selbst über die Wurzeln für Stickstoff und für gutes Pflanzenwachstum sorgen. Bestimmte Bakterien sorgen für diesen Umstand, sodass Sie mit der Untermischung von Kompost vor der Saat nicht mehr düngen müssen.
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Wenn Sie Ihre Buschbohnen für eine frühere Ernte gerne vorziehen möchten, können Sie in einem 15 cm-Topf 4-6 Buschbohnensamen vor kultivieren. Legen Sie die Bohnen in einen mit Erde befüllten Topf mit Drainage, damit kein Gießwasser im Wurzelbereich stehen bleibt. Auch hier achten Sie auf die Pflanztiefe von maximal 2 cm. Sie können den Topf mit Frischhaltefolie abdecken und mit einem Gummiband fixieren. Schneiden Sie zur Belüftung kleine Löcher in die Folie. Bei 20 Gras Celsius keimen die Buschbohnen sehr schnell und können während der noch kalten Perioden vor gezogen werden. Ab Ende des Frostes können die Pflanzenknäule aus dem Topf in das vorbereitete Freilandbeet umgesetzt werden.
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Häufen Sie am Fuße der Buschbohnenpflanzen die Erde leicht auf, sodass die Pflanzen einen geraden Stand haben und nach allen Seiten hin die Blüte austreiben kann. Seien Sie beim Ernten vorsichtig, damit Sie möglichst viele Bohnen pro Vegetationsphase erhalten.
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Sie können Ihre Bohnen von Juni bis Ende September ernten. Vor allem mit Beginn der Blühphase sollten Sie kräftig wässern, damit die Pflanze gut mit Nährstoffen versorgt wird. Ernten Sie alle 2-3 Tage die Bohnen, damit neue Früchte nachwachsen und ausreifen können
Achten Sie auf die richtige Pflanztiefe und die reihen- oder horstweise Pflanzung der Bohne. Vor allem ist das Ernten für immer wieder frische Bohnen wichtig, da diese ungepflückt schnell verholzen und nicht mehr zum Verzehr geeignet sind. Belassen Sie die Wurzeln der ausgeblühten Buschbohne in der Erde, diese fungieren als Dünger für den Boden.
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