Allgemeines zur Blutkirsche
- Ausschlaggebend für die Bezeichnung Blutkirsche oder Blutpflaume ist wahrscheinlich das Laub des Baumes, dessen Farbgebung vom Dunkelrot bis fast ins Schwarze übergeht und einen leichten metallischen Glanz aufweist.
- Für kleinere Gärten ist die Blutkirsche der ideale Hausbaum. Besonders der Kontrast zwischen den farbintensiven Blättern und den prachtvollen rosafarbenen oder weißen Blüten macht dieses Gehölz zu einem Hingucker in jedem Garten.
- Die Früchte der Blutkirsche sind essbar. Ihr Geschmack soll eher süßlich sein. Wichtig ist, vor dem Verzehr der Früchte immer den Kern zu entfernen, da dieser giftige Samen enthält. Auch für Vögel sind die Früchte der Blutkirsche eine Delikatesse.
- Beim Kauf einer Blutkirsche sollten Sie darauf achten, die Größe des Baumes entsprechend der Größe Ihres Gartens auszuwählen.
Hinweise zur Pflege der Blutpflaume
Was die Pflege betrifft, ist die Blutkirsche relativ leicht zu handhaben, da sie eher anspruchslos ist.
- Der Boden sollte idealerweise locker, humus- und kalkreich und mäßig feucht sein. Ein etwas schwererer Boden ist auch kein Problem, nur sauer sollte er nicht sein.
- Sie sollten die Pflanze stets feucht halten; Staunässe verträgt sie aber nur schlecht. Vorteilhaft ist es, wenn Sie den Boden rund um die Blutkirsche ab und zu etwas auflockern.
- Der Standort kann sonnig bis halbschattig gewählt werden. Je nach Sorte wächst der Baum pro Jahr zwischen 10 und 30 cm. Die Wuchsform kann ganz individuell durch Kürzen der Triebe, vorzugsweise direkt nach der Blüte, beeinflusst werden. Am besten entwickelt sich die Blutpflaume jedoch, wenn Sie sie nicht so oft zurückschneiden. Allerdings kann man bei jüngeren Gehölzen verblühte Triebe auf 3-5 Knospen kürzen und ältere durch das Entfernen der ältesten Zweige verjüngen.
- Im Frühjahr sollten Sie eine Düngung mit einem Mehrnährstoffdünger vornehmen.
- Die Blutkirsche ist zudem absolut winterhart. Sie ist ein Gehölz, das sich an einem günstigen Standort selbst aussät, was sich in zahlreichen Trieblingen bemerkbar macht. Diese sollten Sie schnellstens entfernen, da sie sich je größer sie werden, immer schwerer ausgraben lassen würden.
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