Blaue Quallen - Wissenswertes über Größe und Färbung
Die blaue Nesselqualle, deren wissenschaftlicher Name Cyanea lamarckii lautet, fällt Menschen oft wegen ihrer grellen Färbung auf.
- Doch trotz des Namens sind längst nicht alle blauen Nesselquallen wirklich blau: Junge Nesselquallen sind oft transparent, später können sie alle möglichen Färbungen von Hellgelb bis hin zu Grau tragen. In diesen Färbungen fallen sie allerdings deutlich weniger auf.
- Die blaue Nesselqualle kann einen Durchmesser von bis zu dreißig Zentimetern erreichen, die Tentakel können bis zu einem Meter lang werden. Hiermit gehören sie zu den mittelgroßen Quallenarten.
Vorkommen der blauen Nesselqualle
- Um blaue Nesselquallen zu sehen, müssen Sie gar nicht weit fahren. Die Tiere können Sie zwar gehäuft im skandinavischen Raum, aber auch in der deutschen Nord- und Ostsee beobachten.
- Besonders in Hafenbecken lassen sich manchmal ganze Schwärme der Tiere entdecken, die sich dort im tiefen Wasser eher als in Strandnähe sammeln, weil es dort ungefährlicher für sie ist.
Besonderheiten der auffälligen Quallenart
- Die blaue Nesselqualle lebt schwimmend im Wasser - sie schwimmt also nicht nur, um von A nach B zu kommen, sondern sie ist ständig in Bewegung.
- Die Qualle ernährt sich dabei von Plankton, das sie aufnimmt, indem sie sich voll ausgebreitet im Wasser heruntersinken lässt.
- Wenn Sie einer blauen Nesselqualle beim Schwimmen begegnen, versuchen Sie Abstand zu halten, denn das Nesselgift kann zu schmerzendem Hautausschlag führen. Bei Kontakt können Sie das Gift neutralisieren, indem Sie es mehrfach mit Essig übergießen.
Fazit: Die blaue Nesselqualle ist eine eher harmlose Qualle, es ist jedoch ratsam, sie nur zu beobachten und nicht zu berühren.
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