Was Sie benötigen
- Blasenpflaster
- Desinfektionsspray
- Leukoplast
- sterile Kanüle
- sterile Lanzette
- sterile Kompresse
- Verbandskasten
- Schere
Blasen an Händen und Füßen tun weh
Blasen erfüllen eigentlich eine Schutzfunktion. Sie entstehen häufig an Händen und Füßen durch Druck, Reibung und Scheuern.
- Bei ungewohnten Tätigkeiten wie zum Beispiel beim Umgraben im Garten oder wenn Sie zu enge oder scheuernde Schuhe tragen, kann es zu schmerzhaften Blasen an Ihren Händen oder Füßen kommen.
- Bei ständigem Druck oder Reibung auf der Haut bilden sich zum Schutz des darunter liegenden Gewebes flüssigkeitsgefüllte Hohlräume. Sie haben eine Blase.
- Ist Ihre Blase anstatt mit durchsichtigem Wundsekret mit Blut gefüllt, ist das ein Hinweis darauf, dass schon tiefer gelegenes Gewebe, die Dermis Ihrer Haut, verletzt wurde.
Blasen aufmachen oder besser nicht? So handeln Sie richtig
Am besten ist es, wenn Sie Ihre Blase nicht aufmachen. Denn die Blase hat ja eine Schutzfunktion.
- Hervorragend geeignet, um Ihre Blase in Ruhe abheilen zu lassen, sind im Handel erhältliche Blasenpflaster. Die Pflaster bilden ein zusätzliches, schützendes Polster. Die Inhaltsstoffe in dem Pflaster sorgen dafür, dass die Blase entlastet wird, sie trocknen Ihre Blase aus und unterstützen die Heilung.
- Wenn Sie kein Blasenpflaster bei sich haben, sollten Sie die Blase gut polstern. Schneiden Sie mit einer Schere eine sterile Kompresse auf die passende Größe zurecht und kleben Sie die Kompresse mit Tape gut fest.
- Ist Ihre Blase sehr schmerzhaft, können Sie Ihre Blase auch öffnen. Das sollte aber nur geschehen, wenn der Druck und die Schmerzen sehr groß sind.
- Waschen Sie den betroffenen Fuß oder die betroffene Hand gründlich, um die Blase von Staub und Schmutz zu befreien. Desinfizieren Sie Ihre Blase und das Gewebe drum herum mit einem Desinfektionsspray. Auch Ihre Hände sollten Sie gründlich waschen und desinfizieren, bevor Sie Ihre Blase aufmachen. So minimieren Sie die Gefahr von Infektionen.
- Stechen Sie nun mit einer sterilen Kanüle oder einer sterilen Lanzette, die Sie im Verbandskasten finden oder in der Apotheke kaufen können, ein kleines Loch in zwei Seiten Ihrer Blase und lassen Sie die Flüssigkeit aus der Blase ablaufen.
- Trocknen Sie nun Ihre Blase gut mit einer sterilen Kompresse ab und desinfizieren Sie die Stelle noch einmal. Die Haut über Ihrer Blase sollten Sie nicht entfernen, denn Sie schützt die nun entleerte Blase. Legen Sie einen sterilen Verband aus Kompressen und Leukoplast an oder kleben Sie ein Blasenpflaster darüber.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.