Die Betäubungscreme - ein sogenanntes Lokalanästhetikum
- Die Betäubungscreme enthält Stoffe, die zu einer lokalen Betäubung führen, ein sogenanntes Lokalanästhetikum. Dies kennt jeder vom Zahnarztbesuch, wenn ein Zahn gezogen oder ein tieferes Loch gebohrt werden muss. Der Zahnarzt spritzt ein Mittel ein, dass für einen gewissen Zeitraum den Schmerz ausschaltet und man an dieser Stelle, also lokal, nichts mehr spürt.
- Ebenso funktioniert dies mit einer Betäubungscreme. Auch diese wird aufgetragen, es folgt eine Einwirkungszeit und an der zu behandelnden Stelle tritt ein taubes Gefühl auf, man spürt hier nichts mehr. So können kleinere, oberflächliche chirurgische Eingriffe passieren. Auch kann eine Betäubungscreme dazu helfen, den Einstich bei einer Injektion oder einer Infusionsnadel, schmerzfrei auszuhalten.
Wie die Betäubungscreme funktioniert
Für die sogenannte "Betäubung" werden zwei verschiedene Mittel verwendet: Das eine, schon seit vielen Jahren im Einsatz, wirkt nicht sehr lange, birgt aber ein hohes Allergierisiko. Das andere wirkt wesentlich länger, ist aber umso verträglicher. Heute wird immer mehr das zweite Mittel verwendet, damit das Allergierisiko überschaubarer wird.
- Ein Lokalanästhetikum, Bestandteil der Betäubungscreme, blockiert den Schmerz für kurze Zeit. Die Substanz behindert das Fortleiten der Reize und bildet eine Blockade für die Schmerzrezeptoren.
- Trifft das Anästhetikum auf eine Nervenzelle, so wird das Weiterleiten des Schmerzes unterdrückt und dieser wird somit ausgeschaltet.
- Dies macht man sich zum Beispiel zunutze bei kleineren, oberflächlichen Eingriffen, in der Gynäkologie, beim Hautarzt, um ein Tattoo zu stechen und um Kindern den Einstich einer Spritze zu erleichtern.
- Wichtig zu wissen ist, dass das Lokalanästhetikum auch eine Auswirkung auf die Kanäle im Herzmuskel hat und hier zu einer allergischen, mitunter nicht ungefährlichen Allergie führen kann.
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