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- Orthopäde
- Krankengymnastik
- Massage
- Rotlicht
- Kälte
Nervenschmerzen und die Ursache
Nervenschmerzen beginnen gerne im Po und enden meist im Fuß: ein gequetschter Nerv. Bohrend und dumpf kommt er auch gerne ad hoc wie ein Stromschlag.
- Der Ischiasnerv ist meist dran schuld. Ausgehend von der Wirbelsäule kann ein Bandscheibenvorfall die Ursache der Nervenschmerzen im Bein sein.
- Der Schmerz an sich ist eher keine Krankheit; dennoch sollten Sie zum Arzt, um die Nervenschmerzen im Bein abzuklären. Wenn Sie nicht zum Arzt gehen, besteht die Möglichkeit, dass die Nervenschmerzen chronisch werden und irgendwann vielleicht die Blase nicht mehr richtig funktioniert.
- Viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Der Orthopäde rät immer gerne zu sportlichen Aktivitäten. Doch wenn der Schmerz zu groß ist, ist an Bewegung nicht zu denken. Da hilft meist erst einmal nur eine Spritze.
- Der längste Nerv im Körper ist der Ischiasnerv. Die Wurzeln reichen bis zur unteren Wirbelsäule und treten aus dem Rückenmark heraus. Dort bilden sie ein sogenanntes Geflecht. Dieses Geflecht reicht bis über die Knie, wo sich der Nerv wiederum in zwei kleinere Nerven aufteilt. Diese reichen wiederum bis zu den Füßen.
- Ist eine Bandscheibe verrutscht und wird dadurch ein Nerv gequetscht, können das unerträgliche Schmerzen sein. Das Bein kann sich taub anfühlen, es kribbelt und die Muskulatur ist schwach.
Es hilft nichts. Das muss sich zuerst ein Orthopäde anschauen. Mit der heutigen bildgebenden Diagnostik kann er schnell erkennen, welcher Grund für die Nervenschmerzen im Bein besteht.
So gehen Sie gegen Ihre Beschwerden im Bein vor
Rauchen Sie? Durchblutungsstörungen können die Nervenschmerzen im Bein noch verschlimmern. Wenn noch andere Nervenwurzeln in Mitleidenschaft gezogen werden, kann auch der Schließmuskel vom Mastdarm und Blase gestört werden.
- Auch wenn man sich gerne schonen und ausruhen möchte, raten Experten, sich nicht über einen längeren Zeitraum hinzulegen. Das könnte die ganze Sache noch schlimmer machen. Ein bisschen Bewegung, so gut es eben geht, ist sinnvoll.
- Gegen starke Nervenschmerzen im Bein können Tabletten helfen, die der Orthopäde verschreibt.
- Lässt der Schmerz durch die Medikation nach, können Sie sich auch besser bewegen und fühlen sich dann auch schneller wieder fit. Allerdings können Sie sich natürlich hinlegen, wenn der Schmerz zu stark ist.
- Sie können selbst einmal ausprobieren, ob die Rotlichtlampe hilft. Das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einigen hilft die Kälte.
- Die Chirotherapie ist bei Nervenschmerzen im Bein, wenn es sich um eine sogenannte Ischialgie handelt, nicht optimal.
Sind Sie wieder etwas schmerzfreier, können Massagen und Krankengymnastik Ihre Lebensgeister wieder wecken, weil Sie auch wieder mehr Bewegungsfreiheit haben.
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