So lernen Sie berlinerisch zu sprechen
- Wie bei jeder "Fremdsprache" - was das Berlinerische ja für jeden Nichtberliner ist - gehört die praktische Anwendung natürlich in erster Linie beim Erlernen dazu. Mischen Sie sich also munter unter das Berliner Volk und sehen Sie diesen Zeitgenossen sozusagen auf das "Maul".
- Schließen Sie Freundschaften mit echten Berlinern und verbringen Sie Ihre Freizeit mit Ihren neuen Freunden. So lernen Sie berlinerisch spielend.
Einige Beispiele für berlinerische Ausdrücke
So lernen Sie mit der Zeit die echte Berliner Schnauze immer besser kennen und verstehen bald auch, was "kieken se einfach ma' rin" heißt, also "schauen Sie einfach mal hier rein".
- Um Ihnen das Erlernen etwas zu erleichtern, werden hier anschließend einige typische Vokabeln angeführt und in das Hochdeutsche übersetzt. Wenn jemand z. B. sagt (und das kommt nicht so selten vor!) "dit Aas kenn ick", dann ist damit gemeint, einen unbeliebten Menschen zu kennen.
- Weiteres, sehr häufig erwähntes Wort ist "Asche". Damit meint der Berliner nichts anderes als Geld. Ganz typisch sind die Aussprüche "Icke - ich", "wat - was" und "dit - das". Typisch für das Berlinerische ist auch, dass das g als "je" und au als "oo" ausgesprochen werden. Beispiel: koofen bedeutet kaufen - oder ein ei als "ee" - Beispiel: "weeste" bedeutet "weißt du".
- Wenn Sie in ein Gasthaus gehen und ein Bier bestellen wollen, dann ordern Sie einfach eine Molle. Das ist ein Glas Bier, während ein Berliner Gedeck eine Molle mit Korn, also Bier und ein Schnaps sind. Und beides gehen die Berliner abends nicht trinken, sondern "zischen" oder "zwitschern".
- Wenn Sie Berliner Mischpoke, also Verwandtschaft haben, dann wird Ihnen das Erlernen dieses Dialektes etwas leichter fallen. Viel Spaß damit.
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