Die Definition von Bereitstellungszinsen kennen
Bereitstellungszinsen sind nach der Definition Zinsen, die anfallen wenn dem Kreditnehmer von der Bank oder dem Kreditinstitut eine Rechnung gestellt bekommt, weil der geliehene Betrag nicht am vereinbarten Stichtag angenommen wird.
- Diese Bereitstellungszinsen werden oft auch Bereithaltungskosten oder Bereitstellungsprovision genannt. So zahlt der Kunde Geld dafür, dass ihm der Betrag bis zu einem anderen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt wird.
- Diese Form von Kosten entsteht grundsätzlich in der Baufinanzierung und wenn Kreditnehmer ein Darlehen aufnehmen. Die Höhe dieser Kosten betragen meistens bis zu 0,25% der monatlichen Kreditsumme.
Es gibt jedoch wichtige Unterschiede. Manche Kreditinstitute vereinbaren diese Kosten, andere nicht. Ein Vergleich ist für den Kunden immer sehr lohnenswert.
Beispiele, wann Bereitstellungszinsen berechnet werden
Wer ein Darlehen zur Baufinanzierung beantragt und bewilligt bekommen hat, der vereinbart mit der Bank einen bestimmten Termin, zu dem ihm der Betrag ausgezahlt wird.
- Verzögert sich dann der Termin, zu dem Sie dieses Geld benötigen, weil der geplante Hausbau noch nicht stattfindet, so muss das Kreditinstitut Ihnen den Betrag bereithalten.
- Dieses Entgegenkommen des Bankinstituts müssen Sie bezahlen, indem Sie die Bereitstellungszinsen begleichen.
- Sie sollten unbedingt die Höhe dieser Zinsen verhandeln, wenn Sie ein Darlehen oder eine Baukredit beantragen. Das kann für Sie lohnenswert sein. Ein Vergleich der verschiedenen Finanzprodukte ist auch sehr ratsam und kann sich auszahlen.
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