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Beispiele für Globalisierung - so erklären Sie es kindgerecht

Inhaltsverzeichnis

Eine Schulklasse ist ein gutes Beispiel für Globalisierung.
Eine Schulklasse ist ein gutes Beispiel für Globalisierung.
Der Begriff der Globalisierung ist heutzutage in aller Munde. In Politik und Medien spielt er eine große Rolle, die Vorteile und Nachteile dieser Entwicklung werden intensiv diskutiert. Auch in den Schulen steht das Thema inzwischen auf dem Lehrplan. Anhand konkreter Beispiele können Sie Kindern das Thema Globalisierung besser und einfacher erklären.

Was das Wort Globalisierung bedeutet

  • In dem Begriff Globalisierung steckt der Globus, also die Weltkugel. Das Wort lässt sich deshalb am besten mit "weltumfassend" übersetzen. Es bedeutet, wenn Sie es möglichst kindgerecht erklären möchten, dass die Welt immer näher zusammenrückt.
  • Man kennt den Begriff erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Besonders häufig gebraucht man ihn seit etwa 1990. Vor allem der Zusammenbruch alter Strukturen wie die der Sowjetunion, aber auch neue Entwicklungen wie das Internet, haben diesen Begriff geprägt.
  • Durch das Entstehen neuer Kommunikationssysteme wie Internet oder Mobiltelefon können Menschen auf der ganzen Welt besser und einfacher miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen und auch miteinander Geschäfte machen.
  • Verbesserte Reise- und Transportmöglichkeiten machen es außerdem leichter. Der Handel von Waren wird freier und Firmen bekommen nun die Möglichkeit, auf der ganzen Welt ihre Produkte herzustellen und zu verkaufen.

Kindern die Vor- und Nachteile der globalen Vernetzung aufzeigen

  • Vielleicht möchten Sie Kindern erklären, dass die Öffnung der Welt zwar generell eine positive Entwicklung ist, jedoch auch einige Nachteile mit sich bringt.
  • Erklären Sie Kindern, dass Firmen aus Deutschland, England oder den USA in anderen Ländern Fabriken bauen. Diese Länder können ihre Produkte einfacher verkaufen, arme Menschen finden in den Fabriken Arbeit.
  • Versuchen Sie, den Kindern begreiflich zu machen, dass dafür z. B. in Deutschland weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen und einige Menschen Angst haben, irgendwann keine Arbeit mehr zu haben.
  • Obwohl der Welthandel fair und gerecht sein soll, gibt es immer noch Menschen, die zwar hart arbeiten, aber zu wenig Geld bekommen.
  • Auch dass in manchen Ländern schon Kinder schwere Arbeit in Fabriken leisten müssen, ist kein guter Aspekt der Globalisierung.

Beispiele für Globalisierung

  • Lassen Sie Kinder nachvollziehen, dass es heute sehr einfach möglich ist, Mode, Musik und Filme aus aller Welt sehen und kaufen zu können.
  • Fragen Sie die Kinder nach ihrem Lieblingsobst und nutzen Sie diese Obstsorten als anschauliche Beispiele. Obst und Gemüse aus anderen Ländern kann man das ganze Jahr über essen - selbst wenn es in Deutschland überhaupt nicht oder nur im Sommer wächst.
  • Eines der besten Beispiele für weltweite Vernetzung ist das Internet: Auf diese Weise können Kinder sehen, was Menschen in anderen Ländern tun, können fremde Sprachen hören. Sie können sich über das Internet sogar mit Kindern aus anderen Ländern unterhalten.
  • Auch die eigene Schulklasse ist für viele Kinder ein gutes Beispiel der Globalisierung: Lassen Sie die Kinder überlegen, aus wie vielen verschiedenen Ländern die Schulkameraden und deren Eltern kommen.
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