Was Sie benötigen
- Wasser
- Schlauch
- Eimer
- Nassschleifpapier
- Terpentin
- Lappen
- Rostversiegelung
- Autofarbe
- Klarlack
- Flex
- Schweißgerät
So befreien Sie Ihr Auto von Roststellen
Ihr Auto war schon seit ewigen Zeiten nicht mehr in einer Werkstatt, da es stets in einem Top Zustand ist. Es fährt super und ist technisch einwandfrei. Doch was sehen Ihre Augen da? Kleine fiese Rostkratzer an den typischen Stellen, wie z.B. Autotür oder Tankdeckel. Diese Kratzer stören das äußere Erscheinungsbild Ihres Autos. Sie müssen aber auch jetzt nicht in eine überteuerte Autowerkstatt, um die Roststellen an Ihrem Auto ausbessern zu lassen. Mit den richtigen Mitteln und der richtigen Herangehensweise schaffen Sie es, die Roststellen richtig zu behandeln.
- Wenn Sie fiesen Rostschäden vorbeugen wollen, sollten Sie Ihr Auto nach jedem harten Winter von unten einer gründlichen Wäsche unterziehen. Dafür benötigen Sie einen Wasserschlauch mit starkem Druck. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, da sonst die Wachse schmelzen die dem Schutz unter Ihrem Auto dienen. Das Auto sollten Sie zum Trocknen nicht in die Garage stellen, sondern lieber im Freien trocknen lassen.
- Zum Ausbessern der Roststellen, z.B. am Tankdeckel oder der Autotür, müssen Sie mit Schleifpapier arbeiten. Bei dem Schleifpapier sollte es sich um Nassschleifpapier mit einer feinen Körnung handeln (mind. 300).
- Sie müssen den Rost vollständig und gründlich entfernen, wenn er sich schon ziemlich fest angesetzt hat. Es darf kein kleiner Rest übrig bleiben. Dafür schleifen Sie die Roststellen mit dem Schleifpapier bis ans Autoblech ab.
- Wenn Sie die rostigen Stellen komplett entfernt haben, säubern Sie die Stellen mit Terpentin und einem Lappen.
- Anschließend versiegeln Sie die Stelle mit einer Rostversiegelung. Diese können Sie in einem Autobedarfsladen erwerben. Reiben Sie die Flüssigkeit gut ein, am besten gehen Sie zur Sicherheit mehrmals über die Fläche. Lassen Sie das behandelte Areal gut trocknen.
- Für den nächsten Schritt sollten Sie die genaue Farbbezeichnung Ihres Autos heraussuchen. Diese finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein. Im Zweifel kann man die Bezeichnung auch bei einem Fachhändler des Herstellers erfragen.
- In einem Autobedarfsladen oder in einer Autolackierei erwerben Sie einen Farbstift oder ein Farbspray in der benötigten Autofarbe für die Lackierung.
- Vor dem Lackieren schleifen Sie die Fläche nochmals ein wenig ab, damit der Lack besser hält.
- Nun können Sie beginnen, die alte Roststelle zu lackieren. Für ein besseres und genaues Ergebnis können Sie auch eine Farbpistole kaufen oder im Fachmarkt ausleihen.
- Denken Sie beim Lackieren stets daran sauber zu arbeiten, da sonst die bearbeitete Stelle herausstechen kann.
- Von der alten Roststelle ist nun nichts mehr zu sehen. Lassen Sie Ihr Auto nun am besten 24 Stunden trocknen, bevor Sie den letzten Schritt vollziehen.
- Nach dem Trocknen können Sie die Stelle noch mit Klarlack überziehen. Der Lack bietet der ehemals rostigen Stelle den nötigen Schutz.
- Wenn Sie größere Roststellen an Ihrem Auto vorfinden, sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen, damit Sie Ihr Auto nicht erst recht in eine Werkstatt bringen müssen.
- Ein schweres durchgerostetes Blech sollte man im Ganzen entfernen. Das schaffen Sie am besten mit einer Flex. Um festzustellen, wie groß die Roststelle ist, klopft man das Blech zu Beginn erst ab. Springt der Lack ab und offenbart dann dunkle Stellen, so handelt es sich um Rost. Sie können versuchen, das Blech selbst auszubessern, bei großen Flächen ist es aber einfacher, ein fertiges zu erwerben. Das neue Blech schweißen Sie dann ein und reinigen und lackieren es gründlich, damit Sie nicht so schnell wieder von fiesen Roststellen geärgert werden.
Roststellen am Auto sind ein leidiges Thema, doch mit den geeigneten Materialien und durch die Einhaltung der oben beschriebenen Schritte werden Sie es schaffen, die Roststellen an Ihrem Auto selber auszubessern.
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