Bandscheibenvorfall im Bereich der HWS - wichtige Hinweise
- Nicht nur falsche Bewegungen oder Unfälle können die Ursache eines Bandscheibenvorfalls im Bereich der HWS sein, sondern z. B. auch schweres Heben oder Übergewicht.
- Wenn Sie eine sitzende berufliche Tätigkeit haben und noch mangelnde Bewegung hinzukommt, können schneller Verschleißerscheinungen auftreten. Genauso ist es mit den körperlich schweren Arbeiten, wie z. B. als Krankenschwester oder Maurer.
- Um den Bandscheibenvorfall zu diagnostizieren, ist der Orthopäde gefragt. Meist sind hierzu noch bildgebende Untersuchungen notwendig, wie z. B. das MRT.
- Eine Operation ist nicht immer notwendig. Der Orthopäde wird Sie genau darüber aufklären, welche Therapiemöglichkeiten es für Sie gibt.
- Wenn der Bandscheibenvorfall um die HWS akut belastet ist, rät der Arzt meist zur Bettruhe, damit die körpereigenen Heilungsvorgänge unterstützt werden.
- Wichtig ist, die Muskulatur rund um die HWS zu stärken. Gezieltes Rücken- und Bauchtraining ist hierfür sehr gut geeignet. Der Orthopäde kann Ihnen ein Rezept für Rehabilitationssport aufschreiben. So können Sie ein- bis zweimal wöchentlich Ihren Körper trainieren. Die Krankenkasse bezuschusst diesen Rehasport. Auch gezielte Krankengymnastik ist ein guter Ansatz für die Stärkung der Muskulatur.
- Weiterhin sollten Sie schwere körperliche Belastungen vermeiden: Z. B. Bücken, Heben oder schnelle Drehbewegungen.
- Mit Absprache Ihres Arztes sollten Sie ein kühlendes Gel auf die schmerzende Stelle einreiben. Manchen Menschen hilft auch Wärme.
- Es ist auch möglich, dass Sie in eine Rehabilitationsklinik verlegt werden. Dies geschieht meist dann, wenn der Bandscheibenvorfall akut ist und Sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.
- Schonen Sie sich und Ihre HWS und lassen Sie sich, wenn nötig, ambulant von Ihrem Arzt betreuen.
- Es wird eine Weile dauern, bis Sie wieder fit sind. Damit der Vorfall keine weitere Chance bekommt, sollten Sie durch gesunde Ernährung und gezielten Muskulaturaufbau vorbeugen.
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