Bambusgras - so pflegen Sie die Zimmerpflanze

Bambus hat sich in den europäischen Gärten schon lange durchgesetzt. Ebenso erfreut sich eine ähnlich aussehende Pflanze, das Bambusgras, großer Beliebtheit in Wohnräumen. Das Gewächs verleiht Ihrem Zuhause ein exotisches Ambiente und erzeugt ein exklusives Gefühl vom Leben in der Natur. Mit lateinischem Namen lautet der Zimmerbambus "Pogonatherum paniceum" und ist nicht mit dem Bambus zu verwechseln.

Tipps zum Gießen und Standort der Pflanze

Wer sein Bambusgras besonders gut pflegt, kann sogar eine Wachstumshöhe von zwei bis drei Metern erreichen. Dazu sollte die Pflanze stets an einem sonnigen, warmen und hellen Platz stehen. Achten Sie darauf, dass das Gewächs nicht zu dicht am Fenster steht oder einem Hitzestau ausgesetzt ist.

Im Sommer ist es besser, die Pflanze vor der prallen Sonneneinwirkung zu schützen. Empfehlenswert ist ein halbschattiger Platz im Garten. Im Winter achten Sie darauf, dass die Temperatur nicht unter 15 Grad Celsius sinkt.

Ein Austrocknen vertragen die Wurzeln und Halme überhaupt nicht. Sparen Sie nicht mit Gießwasser. Im Winter gießen Sie weniger, trotzdem darf die Erde nicht austrocknen. Sobald die Blätter beginnen, sich einzurollen, ist das ein Zeichen für fehlende Feuchtigkeit. Verwenden Sie zum Gießen kalkfreies Wasser. Gut geeignet ist Regenwasser.

Wenn die Pflanzerde einmal ausgetrocknet ist, wird sich das Gewächs nicht wieder erholen. Deshalb sollten Sie stets auf eine feuchte Bodenbeschaffenheit achten. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen verträgt das exotische Gras Staunässe. Das heißt, lassen Sie es ruhig in etwas Wasser stehen.

Besondere Pflege - ausreichend düngen, hohe Luftfeuchtigkeit

Bei der Bildung von gelben Blättern könnte die Luftfeuchtigkeit im Zimmer unzureichend sein. Stellen Sie einige Wasserschälchen in der Nähe der Pflanze auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Kontrollieren Sie außerdem die Bodenfeuchtigkeit.

Einmal im Frühjahr sollten Sie das Gewächs mit der handelsüblichen Blumenerde umtopfen. Es ist auch zweckmäßig, die nährstoffreiche Blumenerde mit etwas Sand zu mischen. Wässern Sie den Wurzelballen vor dem Umpflanzen gut.

Zur Düngung verwenden Sie handelsüblichen, flüssigen Dünger. Von März bis August verträgt das Gras alle zwei bis drei Wochen etwas Flüssigdünger. Im Winter verzichten Sie auf das Düngen. Die Graspflanze ist so unkompliziert, dass Sie es durch Teilung einfach vermehren können.

Krankheiten treten beim Bambusgras selten auf. Ausgelöst werden sie durch Minustemperaturen oder durch Austrocknen. Die Pflanze ist robust und widerstandsfähig.

Bambusgras ist kein Bambus

Bambusgras sieht mit seinen länglichen, hellgrünen und filigranen Blättern zwar dem Bambus sehr ähnlich, gehört aber zur Gattung der Süßgräser. Ursprünglich kommt die Pflanze, die auch unter dem Namen Zwergbambus oder Bonsaibambus bekannt ist, aus dem südostasiatischen Raum.

Diese Grasart ist sehr ausdauernd und pflegeleicht. Sie wächst mit grünen, manchmal gelben langen Halmen sehr buschig, die bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Durch schnelles Wachstum bildet die Pflanze viel Kohlendioxid und produziert dadurch Sauerstoff. Auf diese Weise wird das Raumklima besonders unterstützt.

Katzen lieben das Knabbern an diesem Gewächs. Es schadet weder der Pflanze noch der Katze.

Pflegehinweise für das Bambusgras im Überblick

Das exotische Bambusgras ist in der Regel sehr robust. Einige Pflegehinweise sollten Sie dennoch beachten.