Schädlingsbekämpfung ist nicht nur in der gewerblichen Obst- und Gemüseproduktion, sondern auch im heimischen Garten sehr wichtig. Wenn Sie selbst Obst und Gemüse anbauen, werden Sie sich sicher schon darüber geärgert haben, wenn Schädlinge Ihre Ernte gemindert oder zerstört haben. Kommen Sie mit konventionellen Methoden wie Netzen, Folien, Ringen oder Vogelscheuchen nicht weiter, sollten Sie sich für ein chemisches Mittel wie B58 entscheiden.
B58 ist hochgiftig
- B58 ist auch unter der Bezeichnung Bi58 bekannt. Unter dieser wurde es beispielsweise in der ehemaligen DDR verkauft. Es handelt sich um ein Mittel zur Schädlingsbekämpfung, das hochgiftig ist. Sie dürfen es nicht einsetzen, wenn die Bäume schon das Obst tragen, und müssen es richtig verdünnen.
- Achten Sie auch darauf, dass Sie das Mittel richtig lagern. Kinder dürfen keinesfalls Zugriff darauf haben.
Setzen Sie das Mittel für die Schädlingsbekämpfung richtig ein
- Sie sollten genau wissen, wie Sie das Mittel einsetzen müssen. Es hilft auch nicht gegen alle Schädlinge, denn einige befallen die Bäume erst dann, wenn es für das Spritzen bereits zu spät ist.
- Verdünnen Sie das Mittel mit Wasser. Nehmen Sie 3 ml auf eine Gießkanne oder nutzen Sie eine Pumpspritze, diese gibt es im Baumarkt. Spritzen Sie die Bäume im Februar oder März, bevor die Blüte beginnt.
- Werden die Bäume dennoch von Schädlingen befallen, können Sie die Spritzung bis zu vier Wochen vor der Ernte vornehmen. Bei dieser Variante ist das Obst jedoch von den Schadstoffen betroffen, auch wenn das Verdünnungsverhältnis sehr hoch ist.
Achten Sie darauf, dass Sie das Obst gut waschen müssen, wenn Sie die Obstbäume während der Reifezeit mit B58 behandelt haben. Es handelt sich um ein chemisches Gift, das sich auf dem reifen Obst befinden kann und auch nicht in kleinen Mengen in den menschlichen Körper gelangen darf.
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