Was Sie benötigen
- Autofolie
- Schleifmaterial
- Spachtel
- Grundierung
- Lack
Das Auto bekleben bei Lackschäden
Egal ob Sie nur mit einem kleinen Aufkleber eine Schramme verstecken wollen oder das Auto komplett mit Folie überziehen lassen wollen, Sie brauchen einen unbeschädigten Lack darunter.
- Autolack hat zwei Funktionen. Er sorgt dafür, dass das Auto schön aussieht und er schützt das Blech des Autos vor Korrosion. Sie können einen kleinen Lackschaden unter einem Aufkleber verstecken, damit aber nicht die Korrosion verhindern. Lediglich bei der Optik können Sie Abstriche beim Lack machen, wenn Sie ohnehin beabsichtigen das Auto zu bekleben.
- Kleinen Beulen und Dellen fallen nach dem Bekleben oft erst richtig auf, also müssen Sie diese beseitigen, bevor Sie das Auto bekleben.
- Beachten Sie, das Bekleben verhilft Ihnen zu einem optisch schönen Auto, ersetzt aber nicht das lackieren, wenn der Lack schadhaft ist.
Vorbereitung zum Folieren statt Lackieren
- Untersuchen Sie das Auto auf Lackschäden, also tiefe Kratzer, Lackabplatzungen, Rostpickel und Ähnliches.
- Wenn Sie schadhafte Stellen im Lack gefunden haben, schleifen Sie an diesen Stellen bis auf das Blech den Lack ab. Dann grundieren Sie und lackieren diese Stellen mit beliebigem Lack, denn Sie wollen das Auto ja anschließend bekleben, es kommt also auf Farbgleichheit nicht an.
- Beseitigen Sie alle Dellen, in dem Sie kleiner Dellen mit Spachtelmasse auffüllen oder von einem Fachbetrieb über ein Dellenlifting ziehen lassen.
- Kleinere Bereiche können Sie nun unter Tattoos oder ähnlichen Aufklebern verstecken. Wenn das ganze Auto beklebt werden soll, wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
- Arbeiten Sie sorgfältig, denn Rostnester, die später unter der Folie liegen, zerfressen das Blech Ihres Autos immer weiter. Durch das Bekleben sehen Sie dies aber nicht. Eine große Gefahr, wenn Sie bekleben, statt zu lackieren.
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