Wenn Sie als Jugendlicher nach der abgeschlossenen Schulausbildung nicht sofort eine Lehrstelle finden, können Sie ein FSJ machen.
Was ist ein FSJ?
- Ein FSJ ist ausgeschrieben ein freiwilliges soziales Jahr und wird von vielen Jugendlichen nach Ihrer Schulausbildung absolviert. Die Tätigkeiten sind im sozialen Dienst zu absolvieren, breit gefächert und ähneln einem Zivildienst. Die meisten von Ihnen haben keine Lehrstelle gefunden und sehen somit einen Ausweg, damit Sie nicht sofort Arbeitslosengeld beantragen müssen.
- Es gibt jedoch auch Berufe, die ein solches Jahr voraussetzen, je nachdem, welches die Hintergründe des Einzelnen sind, desto interessanter ist natürlich die Frage nach dem Verdienst. In der Regel bekommt man als Jugendlicher ein kleines Grundentgelt, das die Höhe eines Praktikanten-Gehaltes erreichen kann, dies ist jedoch von der sozialen Stelle abhängig.
- Es werden jedoch in jedem Fall Essen und Unterkunft gestellt, falls der Jugendliche nicht mehr zu Hause wohnen kann. Ein FSJ dauert, wie der Name schon sagt, ein ganzes Jahr lang und man muss hierbei knappe 40 Stunden die Woche arbeiten. Natürlich hat man auch hier einen Urlaubsanspruch.
Wie bekommt man danach Arbeitslosengeld?
- Wenn Sie das FSJ ein volles Jahr absolviert haben und dieses nicht zuvor beendet haben, sollten Sie sofort Arbeitslosengeld beantragen. Dies steht Ihnen dann 6 Monate in Höhe von 70% der Vergütung, die Sie erhalten haben, zu.
- Sie sollten in jedem Fall sofort nach dem Abschluss des FSJ zum Arbeitsamt gehen, da Sie in der Übergangszeit andernfalls nicht versichert sind und Ihre Bezüge spätestens nach einem Jahr auch verfallen. Wichtig ist auch, dass Sie sämtliche Unterlagen, die Sie von Ihrem Arbeitgeber erhalten haben, mit zu der Beratungsstelle nehmen, um mehrere Gänge zum Arbeitsamt zu vermeiden.
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