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Arbeiten mit behinderten Menschen aufmerksam gestalten - so geht's

Anpassen an die Bedürfnisse behinderter Menschen.
Anpassen an die Bedürfnisse behinderter Menschen.
Sie sind unsicher im Umgang mit Menschen mit Behinderungen? Mit den folgenden Tipps fällt Ihnen das Arbeiten mit behinderten Menschen leichter.

An die Bedürfnisse körperlich behinderter Menschen anpassen

  • Wenn Sie einen Arbeitsplatz mit behinderten Menschen teilen, sollten Sie darauf achten, dass diese Ordner, Kopien und andere Unterlagen problemlos erreichen können. Legen Sie Post für Ihren Kollegen im Rollstuhl nicht ins oberste Fach und verstellen Sie den Weg nicht mit Topfpflanzen oder Möbelstücken.
  • Falls Sie einen behinderten Menschen am Arbeitsplatz unterstützen, sollten Sie darauf achten, dass Sie ihm nicht zu viele Arbeiten abnehmen, die er selbst erledigen könnte. Lassen Sie ihn heruntergefallene Zettel selbst aufheben oder Unterlagen abheften, auch wenn dies viel Zeit in Anspruch nimmt. Der Mensch mit Behinderung wird sich dadurch ernst genommen fühlen.
  • Menschen mit Behinderungen haben manchmal eine schwer zu verstehende Aussprache. Scheuen Sie sich nicht auch mehrmals nachzufragen. Dies zeigt, dass Sie an der Meinung des Menschen mit Behinderung interessiert sind.
  • Falls es für den Menschen mit Behinderung schwierig ist, einige Arbeiten auszuführen, können Hilfsmittel von Nutzen sein. Sie können zum Beispiel für eine angepasste Computertastatur sorgen oder für Lesehilfen und gute Beleuchtung am Arbeitsplatz.

Mit geistig behinderten Menschen arbeiten

  • Wenn Sie mit Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten, ist die verbale Kommunikation meist schwierig oder manchmal sogar nicht möglich. Versuchen Sie dies durch geeignete Hilfsmittel zu überbrücken, Sie können zum Beispiel mithilfe von Fotos und Bildern kommunizieren.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass die Menschen mit Behinderung, die Sie betreuen, passend zum Wetter gekleidet sind, regelmäßig trinken und essen und zur Toilette gehen. Da Menschen mit Behinderungen ihre Bedürfnisse nicht immer selbst wahrnehmen, sollten Sie Ihnen von Zeit zu Zeit Angebote, zum Beispiel zum Essen, machen.
  • Vermeiden Sie Gefahrensituationen, indem Sie gefährliche Substanzen und Medikamente einschließen.
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