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Arbeiten mit Behinderten - so werden Sie Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung

Inhaltsverzeichnis

Als Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung arbeiten Sie in Behindertenwerkstätten.
Als Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung arbeiten Sie in Behindertenwerkstätten.
Wenn Sie gern mit behinderten Menschen arbeiten würden, wäre vielleicht eine Fortbildung zur Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung, die von verschiedenen sozialen Trägern angeboten wird, für Sie interessant. Hierfür müssen Sie allerdings schon eine gewisse Berufspraxis nachweisen können.

Was Sie benötigen

  • Abgeschlossene Berufsausbildung und/oder Berufserfahrung

So arbeiten Sie mit Behinderten in einer Werkstatt

  • Behindertenwerkstätten benötigen qualifiziertes Personal, das die Behinderten beim Arbeiten anleitet, beaufsichtigt und passende Arbeitsplätze einrichtet. Auf diese Weise sollen Behinderte so weit wie möglich in den Arbeitsalltag integriert und sinnvoll beschäftigt werden.
  • In Behindertenwerkstätten arbeiten Sie überwiegend mit Erwachsenen, eventuell auch mit Jugendlichen. Diese können sowohl körperlich wie auch geistig behindert sein. Neuzugänge beurteilen Sie nach ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten wie zum Beispiel der Konzentrationsfähigkeit und den motorischen Möglichkeiten und machen Vorschläge, welche Arbeiten von diesen Personen übernommen werden können.
  • Menschen mit einer nur geringen Behinderung unterstützen Sie dabei, eine Stelle außerhalb der Behindertenwerkstatt zu finden. Hierzu fragen bei verschiedenen Unternehmen an und sind für die erste Zeit nach der Arbeitsaufnahme noch der Ansprechpartner für beide Parteien.
  • Wie in anderen Betrieben gibt es auch in Behindertenwerkstätten Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern und andere Aktivitäten, die Sie planen und zusammen mit den Behinderten durchführen.

Ihre Ausbildung zur Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung

  • Um eine Ausbildung zur Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung zu machen, benötigen Sie eine abgeschlossene Ausbildung, am besten in einem handwerklichen Beruf, der für die Tätigkeit in einer Behindertenwerkstatt von Nutzen ist. Darüber hinaus müssen Sie eine zweijährige Berufstätigkeit nachweisen. Ohne Berufsabschluss haben Sie die Möglichkeit, an dieser Fortbildung teilzunehmen, wenn Sie mindestens sechs Jahre berufstätig waren.
  • Während Ihrer Ausbildung lernen Sie, wie Sie Behinderte entsprechend ihrer Möglichkeiten in den Arbeitsalltag integrieren und passende Arbeitsplätze für einzelne Personen oder ganze Gruppen entwickeln. Außerdem lernen Sie, wie Sie die Behinderten zum Arbeiten motivieren und auf ihre besonderen Bedürfnisse und Probleme eingehen. Ein wichtiger Bereich ist auch die nötige Sicherheit an den Arbeitsplätzen.
  • Eine Ausbildung zur Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung wird von verschiedenen sozialen Trägern angeboten und dauert je nach Anbieter meist zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren. Diese Zeit besteht aus theoretischem Unterricht und der praktischen Mitarbeit in einer Behindertenwerkstatt.
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