Die Amaryllis dürfen Sie in manchen Monaten gar nicht gießen, weil Sie dann Ihre Ruhephase hat.
Zu diesen Zeiten gießen Sie den Ritterstern
Wenn die Amaryllis im Dezember und Januar blüht, dürfen Sie sie nur über den Untersetzer gießen, damit die Zwiebel trocken bleibt. Sind die Blüten verwelkt, schneiden Sie sie samt Stiel ab. Ab jetzt sollten Sie den Ritterstern häufig gießen und warmhalten, damit sich die Blätter gut entfalten können.
- Im Sommer sollten Sie Ihre Amaryllis besonders gut pflegen. Düngen Sie die Blume etwa alle zwei Wochen über das Gießwasser und stellen Sie sie raus in den Halbschatten. Wenn Ihre Amaryllis jetzt viele Nährstoffe, Licht und Wasser bekommt, kann Sie später eine gute Blüte entwickeln.
- Im Herbst hören Sie auf, den Ritterstern zu gießen. Die Pflanze geht nun in die Ruhephase über. Wenn die Blätter verwelkt sind, schneiden Sie sie ab.
- Lassen Sie die Zwiebel in der trockenen Erde und stellen Sie sie an einen dunklen und kühlen Ort. Dies kann zum Beispiel der Keller sein.
- Geben Sie die Zwiebel im November in neue Erde. Sie sollte aber nur so tief in der Erde stecken, dass der Hals noch herausguckt.
- Feuchten Sie die Erde gut an und warten Sie, bis der neue Blütenstiel etwa 10 cm lang ist. Die Pflanze sollte dabei an einem hellen und warmen Platz stehen. Nun können Sie die Amaryllis wieder regelmäßig gießen.
- Damit die Blume sich nicht zu sehr in eine Richtung neigt, sollten Sie sie immer wieder etwas drehen.
So bekommen Sie eine neue Amaryllis
Wenn Ihr Ritterstern eine Tochterzwiebel gebildet hat, können Sie diese weiternutzen oder verschenken.
- Diese Brutzwiebel nehmen Sie nach der Ruhephase der ursprünglichen Zwiebel ab. Die kleine Zwiebel sollte kräftig sein und bereits eine eigene dunkle Haut gebildet haben.
- Dann können Sie diese, genau wie die Große, eintopfen und pflegen.
Seien Sie aber nicht enttäuscht, wenn Sie im ersten Jahr noch nicht blüht. Es kann einige Jahre dauern, bis sie Blütenstiele entwickelt.
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