Was Sie benötigen
- Kisten oder einen Rost aus Holz
- einen kühlen und dunklen Lagerraum
Es gibt so genannte Winteräpfel, die nach dem Pflücken nicht sofort verzehrt, sondern eingelagert werden. Sie reifen noch nach und entfalten ihren vollen Geschmack erst nach einigen Wochen oder Monaten. Damit sie nicht verfaulen oder schimmlig werden, müssen Sie die Äpfel richtig lagern. Hier finden Sie eine Anleitung.
Die Voraussetzungen für das Nachreifen von Äpfeln
- Vergewissern Sie sich, dass sich die Apfelsorte auch zum Einlagern und Nachreifen eignet. Ein sehr bekannter und beliebter Winterapfel ist beispielsweise der Boskoop. Er ist nach der Ernte sehr hart und schmeckt sauer, beste Voraussetzungen also, um ihn nachreifen zu lassen.
- Sie benötigen spezielle Apfelkisten, in die alle Äpfel, die Sie einlagern möchten, eingeschichtet werden. Sie dürfen nicht übereinander liegen, und es muss von allen Seiten Luft herankommen.
- Apfelkisten bestehen aus einer Unterlattung, die diese Kriterien berücksichtigt und gewährleistet. Sie bekommen sie in Baumärkten und ausgewählten Fachhandlungen für Gartenzubehör, aber auch in Gärtnereien oder direkt beim Obstbauern.
- Die Kisten können übereinander geschichtet werden und haben eine ausreichende Höhe, sodass trotzdem genügend Luft herankommt.
Nutzen Sie zum Einlagern am besten einen Keller
- Zum Einlagern von Äpfeln ist ein Keller am besten. Sie müssen sicherstellen, dass die Äpfel keinen Frost abbekommen, dass Sie nicht zu warm gelagert werden und dass sie gut belüftet sind. Ein tief liegender Keller erfüllt diese Voraussetzungen.
- Nutzen Sie einen Kellerraum nur für die Äpfel, denn sie produzieren natürlich Gerüche, wenn sie nachreifen. Diese sind nicht unangenehm, vertragen sich jedoch nicht mit frisch gewaschener Wäsche oder einem angrenzenden Hobbyraum.
Bei optimaler und richtiger Lagerung können Sie, wenn sie Äpfel zum Nachreifen in ausreichender Menge haben, den ganzen Winter hindurch selbst geerntete Äpfel verzehren. Sie lassen sich natürlich auch gut zu Kuchen, Apfelmus oder Saft verarbeiten.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?