Was Sie benötigen
- Acrylfarben
- Pinsel
- Palette
- Maluntergrund
- ein Glas
- Wasser
- Seife
- alte Kleidung
- ein Betttuch
- Trocknungsverzögerer
- Zusatzpasten
Die mit Wasser verdünnbaren Acrylfarben lassen sich sehr vielseitig einsetzen und sind für jeden Malstil bestens geeignet. Sie haften auf so gut wie jedem Untergrund, sind sehr lichtbeständig und bekommen keine Risse, wenn man zum Beispiel eine bemalte Leinwand rollt. Sobald man ihre Eigenarten kennt, steht, mit einigen Tipps für die Acrylmalerei, dem malerischen Erfolg auch des Anfängers nichts mehr im Wege.
Acrylmalerei – diese Besonderheiten sollten Sie kennen
- Acrylfarben trocknen sehr schnell. Das ist von Vorteil, weil man zeitnah eine weitere Schicht aufbringen kann. Jedoch hat es andererseits wiederum den Nachteil, dass man sehr sorgfältig mit Pinsel und Kleidung umgehen muss, da sich getrocknete Acrylfarben kaum noch daraus entfernen lassen.
- Stellen Sie Ihre Pinsel, die Sie für die Acrylmalerei gerade nicht benötigen, immer sofort in einen Behälter mit Wasser.
- Waschen Sie die Pinsel am Ende Ihrer Malsitzung unbedingt gründlich mit Wasser und einer milden Seife aus. Achten Sie besonders auf die Farbreste an der Zwinge – wenn Sie diese nicht entfernen, wird der Pinsel seine Elastizität verlieren.
- Tragen Sie beim Malen Kleidung, bei der Farbflecken nichts ausmachen. Benutzen Sie auch ein altes Betttuch oder Ähnliches als Unterlage, um Tisch oder Fußboden nicht zu verschmutzen.
- Geben Sie, als weitere Tipps zur Acrylmalerei, immer nur kleine Farbmengen auf die Palette, damit die Farbe dort nicht austrocknet und benutzen Sie am besten eine spezielle Feuchtpalette für Acrylfarben, die die Farben länger nass hält.
So gelingt die Malerei - Tipps
Die Nass-in-Nass-Technik erlaubt es, die feuchten Farben miteinander zu vermischen und so ganz sanfte und zarte Übergänge zu schaffen oder direkt auf dem Untergrund einen neuen Farbton zu erzeugen. Allerdings müssen Sie dabei ziemlich flott arbeiten, da die Farben sehr schnell trocknen.
- Der wichtigste Tipp für Acrylmalerei vorweg: Planen Sie Ihr Bild sorgfältig, damit Sie genau wissen, was wo zu tun ist.
- Bearbeiten Sie immer nur eine kleine Fläche, die Sie schnell genug fertig stellen können.
- Mischen Sie auf der Feuchtpalette genügend Farbe an, damit es nicht zu einer unnötigen Verzögerung beim Nachmischen kommt.
- Benutzen Sie einen Trocknungsverzögerer. Das sind Mittel, die Sie der Acrylfarbe zusetzen können, damit sie langsamer trocknet.
Acrylmalerei Nass-auf-Trocken – Tipps
Bei der Nass-auf-Trocken-Technik können Sie sich bei der Acrylmalerei alle Zeit der Welt lassen. Trotzdem gibt es auch hier ein paar Tipps, die sehr hilfreich sind.
- Mischen Sie Ihre Farbe einmal nicht auf der Palette, sondern bauen Sie sie durch mehrere verschiedene sehr dünne Farbschichten direkt auf dem Maluntergrund auf. Mit dieser Lasurtechnik erzielen Sie eine unglaublich intensive Wirkung und Farbtiefe, die die von direkt angemischten Farben deutlich übertrifft.
- Probieren Sie zuerst verschiedene Kombinationen auf einem Probestück aus, damit Sie die passende Farbzusammenstellung herausfinden.
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Zusatzmitteln, die für Acrylfarben angeboten werden. Es gibt Pasten, die die Farben verdicken, so dass Sie tolle dreidimensionale Effekte damit erzielen können. Aber auch Zusätze wie Sand, Glitzerpartikel oder Holzspäne und viele weitere Materialien können Sie der Farbe beigeben und so stark strukturierte Oberflächen erzeugen.
- Da Acrylfarben unter anderem auch einen guten Klebeeffekt haben, können Sie es, ein weiterer Tipp für Ihre Acrylmalerei, auch einmal mit einer Collage probieren, indem Sie auf die noch feuchte obere Schicht irgendwelche Objekte aufbringen. Sind sie nicht zu schwer, hält die Acrylfarbe sie an Ort und Stelle.
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