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14 Tage fasten für den Gewichtsverlust - so geht's

Nach dem Fasten erfolgt eine Ernährungsumstellung.
Nach dem Fasten erfolgt eine Ernährungsumstellung.
Nicht nur innerhalb religiöser Traditionen nimmt das Fasten einen wichtigen Stellenwert ein. Zahlreiche Abnehmwillige setzen eine freiwillige Fastenzeit, die bis zu 14 Tage dauern kann, als Startschuss für eine Diät ein, da sich der recht große Gewichtsverlust während dieser Zeit motivierend auf den gesamten Abnehmerfolg auswirkt. Probieren Sie es ruhig auch einmal aus!

14 Tage fasten - das sollten Sie beachten

  1. Wenn Sie 14 Tage fasten möchten, um einen schnellen Gewichtsverlust zu erzielen, sollten Sie zunächst einen Check-up beim Arzt durchführen lassen, der Ihnen bescheinigt, ob Sie über diesen Zeitraum selbstständig fasten dürfen.
  2. Wenn Sie zuvor noch nie gefastet haben, sollten Sie zunächst über einen kürzeren Zeitraum eine Nahrungskarenz durchführen.
  3. Beginnen Sie das Fasten mit zwei Entlastungstagen. Während dieser Zeit sollten Sie Ihren Darm auf die kommende Nahrungskarenz vorbereiten. Dies gelingt mit einer gemäßigten Nahrungszufuhr und Lebensmitteln, die den Darm nicht belasten. Ernähren Sie sich von viel frischem Obst und Gemüse oder führen Sie einen Reistag durch!
  4. Leiten Sie das Fasten mit einem geeigneten Abführmittel ein, zum Beispiel Glaubersalz. Ihr Arzt klärt Sie über Risiken und Nebenwirkungen auf. Nach erfolgter Einnahme und erfolgreichem Abführen dürfen Sie keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen.
  5. Wenn Sie das klassische Buchinger-Fasten durchführen, dürfen Sie während der Fasttage Tees, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sowie Gemüsebrühe zu sich nehmen. Diese Phase sollte bei einer Gesamtdauer von 14 Tagen 8 Tage nicht überschreiten.
  6. Vergessen Sie nicht, Ihren Darm auch während der Fastenzeit immer wieder zu entleeren. Am Besten gelingt dies mit einem Einlauf (Irrigator), den Sie in der Apotheke bekommen. Alternativ können Sie nach Rücksprache mit dem Arzt auch auf Glaubersalz zurückgreifen.
  7. Nehmen Sie sich während der Fastenperiode Zeit für sich: gehen Sie spazieren und unternehmen Sie Dinge, auf die Sie Lust haben. Achten Sie auf eine bewusste Körperpflege und verwenden Sie hochwertige Körperöle, um die Haut während des Fastens vor dem Austrocknen zu schützen.
  8. Beenden Sie die Fastenzeit nach 8 Tagen mit dem Fastenbrechen. Dies gelingt am Besten mit einem sehr reifen oder gedünsteten Apfel. Mittags können Sie sich eine Gemüsesuppe kochen und abends eine Rohkostplatte genießen.
  9. Planen Sie mindestens 4 Aufbautage ein! Während dieser Zeit sollten Sie Ihren Körper langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen. Rohkostplatten, frisches Obst, Knäckebrot, Kartoffeln, Quark oder leichte Suppen eignen sich hervorragend zum Kostaufbau.

So gelingt der Gewichtsverlust beim Fasten

Um den Gewichtsverlust beim Fasten zu optimieren, sollten Sie einige Aspekte bedenken.

  • Besonders wichtig ist das Wissen, dass die Fastenzeit keinesfalls eine Diät darstellt und auch eine Ernährungsumstellung nicht ersetzt.
  • Das Fasten kann jedoch für den Startschuss einer langfristigen Ernährungsumstellung genutzt werden. Während dieser Zeit erlangen Sie ein ganz neues, bewussteres Verhältnis zu Nahrung, das Ihnen bei der späteren Gewichtsreduktion hilfreich sein kann.
  • Nutzen Sie daher die Phase der Nahrungskarenz, um gründlich über Ihre bisherige Ernährung nachzudenken. Decken Sie Ernährungsfehler auf und notieren Sie am Besten, was Sie in Zukunft ändern möchten. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen Diätberater hinzu.
  • Gestalten Sie die Aufbautage besonders gründlich. Wenn Sie Ihrem Körper zu viel oder die falsche Nahrung zumuten, werden Sie einen Großteil des verlorenen Gewichts wieder zunehmen.
  • Bedenken Sie: Sie werden auch bei korrekter Durchführung der Aufbautage nicht das gesamte Gewicht, das Sie während der Fastenzeit verloren haben, auch langfristig halten können. Seien Sie daher nicht allzu enttäuscht, wenn der Zeiger der Waage sich wieder etwas nach rechts bewegt.
  • Nach der Fastenzeit ist eine gründliche Ernährungsumstellung von besonderer Bedeutung. Nehmen Sie maximal 3 Mahlzeiten am Tag zu sich und gestalten Sie das Abendbrot kohlenhydratarm. Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse und bauen Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag ein. Gezieltes Krafttraining und moderates Ausdauertraining unterstützt den Prozess der Gewichtsabnahme.

Viel Erfolg!

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