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Zusatzheizung im Auto installieren - so geht's

Hier ist eine Zusatzheizung überflüssig.
Hier ist eine Zusatzheizung überflüssig.
Es gibt elektrische Zusatzheizungen und solche, die über einen Brennstoff betrieben werden. Beide Arten haben Vor- und Nachteile und sind unterschiedlich zu installieren.

Was Sie benötigen

  • Wissen über verschiedene Heizungssysteme

Es gibt unterschiedliche Zusatzheizungen

Unter dem Begriff Zusatzheizungen werden verschiedene Systeme angeboten, die sich teilweise ganz erheblich unterscheiden. Alle haben nur gemeinsam, dass sie zusätzlich zur serienmäßigen Heizung Wärme spenden:

  • Mit Strom betriebene Zusatzheizungen, die nur an das Bordnetz angeschlossen werden: Diese Geräte gibt es als Heizlüfter, mit teilweise sehr klangvollen Namen wie Keramikheizlüfter, Walzenheizlüfter, vereinzelt auch als Strahler. Allen gemeinsam ist, dass sie bestenfalls punktuell ein klein wenig Wärme spenden und einen zu hohen Stromverbrauch haben, als dass man sie nur über die Bordbatterie laufen lassen kann. Vorheizen ist damit nicht möglich und eine nennenswerte zusätzliche Erwärmung nach dem Start ist auch nicht zu verzeichnen. Vorteil ist, dass die Geräte billig sind und Sie diese nur in den Zigarettenanzünder stecken müssen.
  • Mit 220 V betriebene elektrische Zusatzheizungen: Hier muss ein Kabel am Auto angeschlossen werden, damit die Elektroheizung laufen kann. Damit können Sie zwar nicht den Innenraum während der Fahrt heizen, denn diese Art der Zusatzheizung müssen Sie natürlich vor Fahrtantritt vom Stromnetz trennen. Da der Innenraum aber gut erwärmt ist, benötigen Sie nach dem Start auch keine weitere Heizung als die im Auto ohnehin vorhandene. Nachteil ist, dass Sie das Auto so parken müssen, dass Sie es an einen 220-V-Anschluss anschließen können.
  • Ein anderes Prinzip sind Motorheizungen, die ebenfalls mit 220 V betrieben werden, aber den Motor vorheizen, nicht den Innenraum. Das bringt Ihnen zwar keine eisfreien Scheiben und keinen mollig warmen Innenraum, aber der Motor wird geschont und springt super an. Sobald Sie den Motor starten, wird es im Innenraum schnell warm, weil auch das Kühlwasser schon vorgewärmt ist. Diese Motorheizungen werden meistens zusammen mit der schon beschriebenen elektrischen Heizung installiert.
  • Zusatzheizung für den Innenraum für Transporter: Diese Heizungen gibt es mit und ohne Gebläse. Sie werden an den Kühlkreislauf des Wagens angeschlossen, bei Gebläse auch noch an den Stromkreislauf und dienen dazu Teile des Innenraums zu heizen, die von der normalen Heizung kaum erwärmt werden. Die meisten Transporter haben im Heck keine Heizung eingebaut, weil dieses bei der Nutzung als Transporter nicht erwärmt werden soll und braucht. Wird der Wagen als Bus verwendet, brauchen Sie die Zusatzheizung. Dieses System ist meistens leicht nachträglich einzubauen. Solche Zusatzheizungen sind nicht dafür gedacht ein Fahrzeug nach dem Start schnell zu erwärmen und können nicht als Standheizung verwendet werden.
  • Zusatzheizungen für Dieselfahrzeuge: Da moderne Dieselfahrzeuge nur wenig Abwärme produzieren, reicht diese im Winter nicht, das Auto zu erwärmen. Aus diesem Grund sind diese Fahrzeuge in der Regel ab Werk mit einer Zusatzheizung ausgerüstet. Im Prinzip ist ein nachträglicher Einbau möglich. Die benötigte Wärme kann elektrisch über eine Art Tauchsieder erzeugt werden oder indem eine Verbrennung von Diesel stattfindet. Diese Heizungen müssen an den Stromkreis angeschlossen werden, an das Kühlwassersystem und eventuell auch noch an die Kraftstoffleitung. Manche Systeme sind als echte Motorheizungen oder Standheizungen nutzbar, d. h. sie heizen auch, ohne dass der Motor läuft. Der Anschluss einer Zusatzheizung in dieser Art sollte zumindest mit einem Fachbetrieb abgesprochen werden, weil es bei falscher Installation zu Motorschäden (Überhitzung) kommen kann.
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