Ob Worte wirklich überzeugend wirken, liegt meist daran, ob sie mit dem übereinstimmen, was an Gesten oder sonstiger Körpersprache sichtbar ist. Wenn Sie jemandem beispielsweise zum Abschied alles Gute wünschen, wird es dann richtig überzeugend, wenn auch von außen erkennbar ist, was Sie dabei innerlich fühlen.
Alles Gute zum Abschied wünschen
- Sie können jemandem auf ganz unterschiedliche Weise zum Abschied alles Gute wünschen. Einem Kollegen, der den Betrieb verlässt, wird zu diesem Anlass vielleicht eine von allen Kollegen unterschriebene Karte überreicht. Damit wünschen Sie ihm quasi im Kollektiv alles Gute.
- Persönlicher und gefühlvoller wird es, wenn Sie beim Abschied ganz individuelle Worte finden. Darin sollte nicht nur zum Ausdruck kommen, was Sie Ihrem Kollegen für die Zukunft wünschen, sondern Sie können ruhig Ihre Gefühle mit ins Spiel bringen.
- Schreiben Sie beispielsweise etwas davon, dass Sie Ihren Kollegen vermissen werden bzw. was Ihnen an seiner Art immer besonders gut gefallen hat.
- Natürlich müssen Sie Ihre Gefühle nicht nur in Worte "verpacken". Auch persönliche Gesten können zum Anlass eines Abschieds sehr gefühlvoll ausfallen.
Die Gefühle nicht außen vor lassen
- Bei der Äußerung von Gefühlen werden Sie im beruflichen Kontext wahrscheinlich stärker auf die Angemessenheit achten als im privaten Kontext.
- Doch eine Umarmung, auch wenn Sie den betreffenden Kollegen sonst so gefühlvoll nicht begrüßt oder verabschiedet haben, ist nicht unbedingt unangebracht.
- Dabei sollten Sie allerdings auch auf die Körpersprache Ihres Gegenübers achten. Wenn er Ihnen seine Hand entgegenstreckt und Sie damit quasi auf Distanz halten will, sollten Sie nicht versuchen, ihn quasi zwangsweise in den Arm zu nehmen - auch wenn Sie ihn sehr vermissen werden.
Auch bei einem Abschied im beruflichen Kontext müssen Gefühle nicht außen vor bleiben. Allerdings sollten Sie hier stärker auf die Angemessenheit Ihrer Gefühlsäußerungen achten.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?