Symptome erkennen
Ein Zuckerschock ist eine Unterzuckerung. Die Unterzuckerung nennen Mediziner Hypoglykämie. Die Unterzuckerung entsteht bei zu viel Insulin im Körper. Symptome sind:
- schneller Puls
- kalter Schweiß
- Kopfschmerzen
- Blässe
- Heißhunger
- Unruhe, Nervosität, Angst
- Zittern
- Konzentrationsstörung
- Verwirrtheit
- Sprachstörungen
- Lähmungserscheinungen
Manchmal wirken Personen mit niedrigem Blutzucker betrunken. Ein Zuckerschock kann auch zur Bewusstlosigkeit führen.
Eine schwere Unterzuckerung ist lebensgefährlich. Es kann zum hypoglykämischen Koma, umgangssprachlich auch Zuckerschock, kommen.
Hypoglykämie sollte nicht mit Hyperglykämie, der Überzuckerung verwechselt werden. Die Behandlung von Hypoglykämie würde dazu führen, dass der Blutzucker bei einer Überzuckerung weiter ansteigt.
Zuckerschock behandeln
Wenn man den Betroffenen darauf anspricht, winkt er meistens ab, als wenn nichts wäre. Auch, wenn Betroffene Ihre Hilfe ablehnen, weil sie ihre Symptome selbst nicht erkennen, sollten Sie handeln. Lassen Sie bei einem Zuckerschock und bei den beschriebenen Symptomen niemanden alleine.
Sie sollten bei Verdacht auf einen Zuckerschock handeln. Am besten ist Traubenzucker, weil er durch die hohe Konzentration von Kohlenhydraten relativ schnell wirkt. Verwenden Sie keine Schokolade oder Eis. Der Fettanteil ist zu hoch und die Zuckeraufnahme wird dadurch verzögert.
Wenn der Betroffene durch einen Zuckerschock bewusstlos ist, sollten Sie schnellstens einen Notarzt rufen.
Menschen, die an Typ-1-Diabetes leiden, haben für Notfälle eine Fertigspritze mit Glukagon dabei. Glukagon ist ein Hormon. Es sorgt dafür, dass die Leber Zucker ins Blut abgibt.
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